Fußball

Führungswechsel in England Man City glänzt, United duselt

City-Mittelfeldspieler James Milner empfängt nach seinem Tor zum zwischenzeitlichen 4:0 gegen Aston Villa die Glückwünsche seiner Teamkollegen Nigel de Jong und Gael Clichy (r.).

City-Mittelfeldspieler James Milner empfängt nach seinem Tor zum zwischenzeitlichen 4:0 gegen Aston Villa die Glückwünsche seiner Teamkollegen Nigel de Jong und Gael Clichy (r.).

(Foto: AP)

Der Tabellenführer der englischen Premier League kommt weiterhin aus Manchester, aber es ist nicht länger Rekordmeister United. Stattdessen grüßt ab sofort der neureiche Lokalrivale Manchester City von Platz eins. Denn während City gegen Aston Villa überzeugend siegt, holt United nur einen glücklichen Punkt beim FC Liverpool.

Manchester City hat die Tabellenführung in der englischen Fußball-Meisterschaft übernommen. Der Gruppenrivale von Bayern München in der Champions League gewann am 8. Spieltag der Premier League gegen Aston Villa 4:1 (1:0) und setzte sich mit 22 Zählern vor den Titelverteidiger und Stadtrivalen Manchester United, der sich im Prestigeduell beim FC Liverpool mit einem 1:1 (0:0) zufrieden geben musste und 20 Zähler aufweist.

Für die Citizens, die am Dienstag in der Königsklasse gegen den FC Villarreal spielen, erzielten Mario Balotelli (28.), Adam Johnson (47.), der ehemalige Hamburger Vincent Kompany (52.) und James Milner (71.) die Tore. Den Ehrentreffer der Gäste schoss Stephen Warnock (65.). In Liverpool hatte Joker Javier Hernandez zuvor Manchester United vor der ersten Saisonniederlage bewahrt. Der Mexikaner rettete dem englischen Rekordmeister mit seinem Ausgleichstreffer in der 81. Minute an der Anfield Road einen Punkt.

Liverpools Lucas (R) bei einer beherzten Grätsche gegen Park Ji -Sung von Manchester United.

Liverpools Lucas (R) bei einer beherzten Grätsche gegen Park Ji -Sung von Manchester United.

(Foto: REUTERS)

Die Führung für die Gastgeber, die zu Hause in dieser Spielzeit weiter ungeschlagen sind, hatte ausgerechnet Kapitän Steven Gerrard in der 68. Minute mit einem direkt verwandelten Freistoß erzielt. Der 31-Jährige gab gegen Man United sein Startelf-Comeback, nachdem er wegen einer hartnäckigen Leistenverletzung ein halbes Jahr gefehlt und erst Mitte September wieder auf den Platz zurückgekehrt war. Hernandez, der unter der Woche Woche seinen Vertrag in Manchester um fünf Jahre verlängert hatte, war dann fünf Minuten nach seiner Einwechslung per Kopf zur Stelle und traf zum 1:1. Es war der Endstand, weil Liverpool in der Schlussphase mehrere hochkarätige Chancen nicht nutzen konnte.

Nach dem 0:1 hatte Manchesters Teamanager Sir Alex Feguson zuvor auch Nani und Wayne Rooney eingewechselt. Der frühere Liverpooler Torjäger Rooney hatte zunächst mit einem Platz auf der Bank vorliebnehmen müssen. Nach seinem Platzverweis in der EM-Qualifikation und drei Spielen Sperre bei der EURO 2012 verordnete Ferguson Rooney in dessen Heimatstadt zunächst eine 69-minütige Denkpause. "Wayne hat eine schlimme Woche hinter sich und ist am Boden zerstört. Von daher war es besser, ihn erst einmal draußen zu lassen", sagte Ferguson nach der Partie.

Quelle: ntv.de, dpa

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