Bayern-Vertreter in Turin? Medien sehen de-Ligt-Deal auf der Zielgeraden
09.07.2022, 13:48 Uhr
Matthijs de Ligt im Nahkampf mit dem Waliser Gareth Bale.
(Foto: REUTERS)
Der FC Bayern will den niederländischen Abwehrspieler Matthijs de Ligt verpflichten, das ist unbestritten. In welchem Stadium sich der Transfer befindet, ist dagegen unklar. Laut italienischen Medien soll nun eine entscheidende Entwicklung bevorstehen: Vertreter der Bundesligisten machen sich in Kürze auf den Weg nach Italien.
In den Transferverhandlungen zwischen dem FC Bayern und Juventus Turin um Abwehrspieler Matthijs de Ligt könnten laut italienischen Medienberichten entscheidende Entwicklungen anstehen. Wie die Turiner Zeitung "Tuttosport" meldete, werden die Bosse des deutschen Fußball-Rekordmeisters am Montag in Italien erwartet. Zuvor soll demnach der 22 Jahre alte Niederländer aus seinem Urlaub zurückkehren.
Die Beraterin von de Ligt sei bereits seit Freitag in Turin, um Juve von einem Transfer zu überzeugen. Der Defensivspieler will laut übereinstimmenden Medienberichten die Serie A verlassen. Neben dem Bundesliga-Primus sei auch der FC Chelsea sehr interessiert, heißt es.
De Ligt hat eine Ausstiegsklausel in seinem noch bis 2024 laufenden Vertrag: Für eine Ablösesumme von 120 Millionen Euro kann er Juventus vorzeitig verlassen. Laut "Tuttosport" sei Bayern bereit, sein Angebot zu erhöhen: Zuletzt war von 75 Millionen Euro die Rede, die die Münchner zahlen würden. Die Konkurrenz vom Londoner Premier-League-Klub FC Chelsea will laut "Corriere dello Sport" dagegen 80 Millionen Euro plus Bonus bezahlen. Juve verlangt den Berichten nach dagegen noch 100 Millionen Euro. Weder Bayern noch Juventus haben sich bislang zu den Meldungen geäußert.
Die "Gazzetta dello Sport" schrieb am Samstag, dass es Juve nicht nur um das Geld gehe. Vielmehr würden die Norditaliener ihren zentralen Abwehrspieler nur dann abgeben, wenn sie einen Ersatz bekämen. Der Serie-A-Rekordchampion, der am Freitag den Argentinier Angel Di Maria verpflichtete hatte und kurz vor einem Vertragsabschluss mit dem französischen Weltmeister und Rückkehrer Paul Pogba steht, bemühe sich deshalb vor allem um Kalidou Koulibaly vom SSC Neapel.
Quelle: ntv.de, ter/dpa