Mit einem klaren 4:0-Sieg gegen Ecuador setzt sich die argentinische Fußball-Nationalmannschaft an die Spitze der südamerikanischen Qualifikationsgruppe zur Fußball-WM 2014 in Brasilien. Der bisherige Spitzenreiter Uruguay patzt gegen Venezuela.

Angeführt vom überragenden Lionel Messi ist Argentinien an die Tabellenspitze der Südamerika-Qualifikation zur Fußball-WM 2014 gestürmt. Der zweimalige Weltmeister bezwang Ecuador vor allem dank einer Glanzleistung seines Offensivquartetts 4:0 (3:0) und zog am vorherigen Spitzenreiter Uruguay, der gegen Venezuela nur 1:1 (1:0) spielte, vorbei. Auch die Chilenen (2:0 in Bolivien) ließen Uruguay hinter sich. Allerdings haben die Uruguayer ein Spiel weniger auf dem Konto.

Eine Woche vor dem Prestigeduell gegen WM-Gastgeber Brasilien im US-Bundesstaat New Jersey war Argentiniens starke Offensive der Schlüssel zum Erfolg. Geburtstagskind Sergio Agüero (19.), Gonzalo Higuaín (29.) und Messi (31.) schossen vor 50.000 Zuschauern im Monumental-Stadion von Buenos Aires einen komfortablen Halbzeit-Vorsprung heraus, Angel Dí Maria (75.) setzte den Schlusspunkt. Überragend war dabei Messi, der an allen Toren beteiligt war.

Vidal trifft gegen Bolivien

Nach fünf der insgesamt 18 Spieltage liegt Argentinien mit zehn Punkten alleine an der Spitze. Chile (9), Uruguay (8) und Venezuela (8) belegen die Plätze zwei bis vier, die ebenfalls ein WM-Direktticket garantieren. Brasilien ist als WM-Gastgeber ohnehin qualifiziert.

Chiles Erfolg beim sieglosen Eliminatorias-Schlusslicht Bolivien sicherten Charles Aránguiz (45.+2) und der frühere Leverkusener Bundesliga-Profi Arturo Vidal (82.). Uruguay war zwar vor gut 60.000 Zuschauern in Montevideo durch Superstar Diego Forlan (38.) in Führung gegangen, kassierte aber kurz vor Schluss den Ausgleich, als Salomón Rondón (83.) nach einer Flanke des Mönchengladbachers Juan Arango per Kopf zur Stelle war.

In der sechsten Runde tritt das diesmal spielfreie Paraguay in Bolivien an. Venezuela empfängt Chile zum Verfolgerduell. Komplettiert wird die Runde durch die Spiele Uruguay gegen Peru und Ecuador gegen Kolumbien.