Fußball

VfL Wolfsburg stürzt ab Mit Köstner bis zum Ende

Es läuft nicht rund beim VfL Wolfsburg. Nach der Niederlage gegen den FC Bayern ist der Deutsche Meister nur noch acht Punkte von einem Abstiegsplatz entfernt. Interimstrainer Lorenz-Günther Köstner darf trotzdem bis zum Saisonende weitermachen.

Darf bleiben: Lorenz-Günther Köstner.

Darf bleiben: Lorenz-Günther Köstner.

(Foto: dpa)

Trotz des weiter ungebremsten sportlichen Absturzes will der deutsche Fußball-Meister VfL Wolfsburg die Saison mit Interimstrainer Lorenz-Günther Köstner beenden. Ein endgültiger Nachfolger für den im Januar beurlaubten Armin Veh soll erst zur neuen Spielzeit kommen.

"Es ist vorgesehen, dass wir mit Köstner die Saison zu Ende bringen. Das ist unser Ziel", bekräftigte Manager Dieter Hoeneß im DSF. Auch Köstner konnte die Negativserie von nun elf sieglosen Pflichtspielen in zwei Partien als VfL-Coach bisher nicht beenden. "Verändern würde sich die Situation nur, wenn wir noch mal richtig Probleme bekämen", sagte Hoeneß.

Huub Stevens als Kandidat

Zuvor hatte Hoeneß die weitere Zusammenarbeit mit dem bisherigen Amateurtrainer Köstner auch von den Ergebnissen aus den Spielen gegen die Spitzenteams Hamburg (1:1), Bayern München (1:3), Leverkusen und gegen Schalke abhängig gemacht. Nun stellte er klar, dass der neue Trainer zwar möglicherweise bereits "Ende März, Mitte April" vorgestellt werde, nach jetzigem Stand aber erst zur kommenden Saison beginnen werde.

International renommierte Trainergrößen wie die teilweise in Wolfsburger Zeitungen gehandelten Bernd Schuster, Guus Hiddink oder Sven-Göran Eriksson schloss Hoeneß aus. "Die Annahme, dass ein großer Name her muss, ist Schwachsinn. Wir brauchen einen richtigen Trainer, der hier hinpasst." Als möglicher Kandidat gilt vor allem der frühere Schalker und Berliner Coach Huub Stevens, der derzeit bei Red Bull Salzburg in Österreich unter Vertrag steht. Konkrete Namen wollte Hoeneß jedoch nicht kommentieren.

Quelle: ntv.de, dpa

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