Fußball

"Macht mich traurig, ihn so zu sehen" Mkhitaryan leidet mit BVB-Coach Klopp

Vorbei, schon wieder: Henrikh Mkhitaryan blieb in der Bundesliga-Hinrunde ohne Scorerpunkt.

Vorbei, schon wieder: Henrikh Mkhitaryan blieb in der Bundesliga-Hinrunde ohne Scorerpunkt.

(Foto: imago/Team 2)

Die Bundesliga-Hinrunde war für Borussia Dortmund ein einziger Horror, als Vorletzter überwintert der BVB. Besonders bitter findet der glücklose Mittelfeldspieler Henrikh Mkhitaryan, wie sehr Coach Jürgen Klopp die Krise zu schaffen macht - obwohl er nichts dafür könne.

Die Spieler des abgestürzten Fußball-Vizemeisters Borussia Dortmund haben ihre Sorgen mit in den Urlaub genommen und grübeln über Gründe für die Krise nach. Henrikh Mkhitaryan nannte im Interview mit bundesliga.de die WM-Belastung vieler Spieler und die "unglaublich vielen Verletzten" als Ursachen für den freien Fall auf Platz 17 nach der Hinrunde - und er zeigte Mitleid mit seinem Trainer Jürgen Klopp.

"Es macht mich traurig, ihn so zu sehen", sagte der armenische Mittelfeldspieler. "Der Trainer versucht mit aller Macht, in die Erfolgsspur zurückzufinden, aber es ist nicht einfach. Er kann am wenigsten dafür. Er ist immer für uns da, und es ist umso frustrierender, dass wir nicht in der Lage sind, ihn auch durch Siege wieder glücklicher zu machen."

Hoffnung auf die Winterpause

Armeniens Fußballer des Jahres setzt wie die BVB-Führungsetage große Hoffnung in die Winterpause. Diese komme "definitiv zum richtigen Zeitpunkt", sagte er, "was die Mannschaft betrifft, haben wir nun die Gelegenheit, den Akku wieder aufzuladen und komplett abzuschalten - was wir mehr denn je brauchen, um wieder top motiviert in die Rückrunde zu starten".

Er selbst bekomme die nötige Zeit, sich von seinem Muskelbündelriss zu erholen. Der BVB müsse aber schleunigst zusehen, sich aus "dieser gefährlichen Zone" im Tabellenkeller zu befreien: "Sonst wird es immer düsterer. Es ist unfassbar, dass wir immer wieder straucheln."

Anteil daran hatte auch Mkhitaryan selbst. Der teuerste Einkauf der Dortmunder Vereinsgeschichte blieb in der Liga ohne direkte Torbeteiligung und trug damit zur mickrigen Ausbeute von 15 Punkten und 18 Toren bei. Fast symptomatisch für seine glücklose Hinrunde war dann, dass er sich gegen Hertha bei einem Torschuss schwer verletzte.

Quelle: ntv.de, cwo/dpa

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen