Fußball

Abwehrchef sehnt sich nach Brasilien Naldo will Werder verlassen

Werder Bremens Abwehrchef Naldo liebäugelt mit einer kurzfristigen Rückkehr in seine brasilianische Heimat, beißt aber beim Tabellenfünften der Fußball-Bundesliga noch auf Granit. Klubchef Klaus Allofs räumt aber ein, dass kein Spieler unverkäuflich sei.

"Brasilien ist mein Land": Naldo.

"Brasilien ist mein Land": Naldo.

(Foto: dpa)

Werder Bremen droht nach dem Abgang von Per Mertesacker erneut der Verlust eines Klasse-Innenverteidigers. Der Brasilianer Naldo will den Fußball-Bundesligisten noch vor Ende Januar verlassen. Der 28 Jahre alte Abwehrspieler hat nach eigener Aussage ein Angebot von Internacional Porto Alegre. "In Belek werde ich mit Klaus Allofs sprechen", sagte der beste Abwehrspieler von Werder vor dem Abflug ins Trainingslager. Im türkischen Belek bereitet sich Werder auf die Rückrunde vor.

"Wir haben immer gesagt, im Einzelfall werden wir alles prüfen, kein Spieler ist unverkäuflich", kommentierte Klubchef Klaus Allofs. Der Werder-Boss schränkte jedoch ein: "Im Moment gibt es kein Angebot, worüber wir auch nur annähernd drüber nachdenken."

"Brasilien ist mein Land", sagte Naldo: "Man kann dort so viel Geld verdienen wie in Europa." Für den 28-Jährigen ist zudem die Weltmeisterschaft 2014 im eigenen Land ein "großes Ziel, und ich denke, dass ich bei Internacional mehr Chancen auf die WM habe". Naldo spielt seit 2005 in Bremen und hat bisher vier Einsätze für Brasiliens Nationalmannschaft absolviert. Nach einer Pause von 15 Monaten hatte der Abwehrspieler im August sein Comeback gegeben.

Quelle: ntv.de, dpa/sid

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