Fußball

Bayerns Personalsorgen schwinden Neuer scheint bereit für Real Madrid

Madrid, der 25. April 2012: Manuel Neuer pariert den Elfmeter von Cristiano Ronaldo. Bayern kommt weiter - und scheitert im "Finale Dahoam".

Madrid, der 25. April 2012: Manuel Neuer pariert den Elfmeter von Cristiano Ronaldo. Bayern kommt weiter - und scheitert im "Finale Dahoam".

(Foto: imago sportfotodienst)

Ein gewisser Lukas Raeder hütete zuletzt das Tor von Bayern München. Doch im Gigantentreffen mit Madrid in der Champions League wird wohl wieder Manuel Neuer zwischen den Pfosten stehen. Der Nationaltorhüter trainiert wieder. Die Bayern-Bosse sehen sich gerüstet für Real.

Manuel Neuer befindet sich weiter auf dem Weg der Besserung und wird am Mittwoch im Halbfinal-Hinspiel der Champions League bei Real Madrid wohl wieder im Tor des FC Bayern München stehen. Der Fußball-Nationaltorhüter trainierte nach seiner Wadenblessur wieder dosiert mit dem Ball. Zuletzt hatte der Keeper nur Lauftraining absolvieren können. Auch David Alaba nach Erkrankung und Diego Contento nach Verletzung konnten die Einheit mit dem Team absolvieren.

Neuer musste im Spiel gegen Borussia Dortmund vor über einer Woche (0:3) wegen der Wadenverletzung ausgewechselt werden und konnte deshalb auch im Pokal-Halbfinale gegen den 1. FC Kaiserslautern (5:1) nicht auflaufen. Vertreten wurde er dort und auch beim 2:0 in der Bundesliga bei Eintracht Braunschweig von Lukas Raeder.

Guardiola zeigt sich stolz

Damit entspannt sich die Personalsituation vor dem Gipfel in Madrid. Den glanzlosen Sieg beim Bundesliga-Letzten deuteten die Bayern-Bosse mit Blick auf das Spiel bei Real positiv. "Das war ein guter Test", lobte Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge die Generalprobe. Trainer Josep Guardiola forderte allerdings eine deutliche Steigerung: "Wir können nicht ins Finale kommen, wenn wir nicht zwei überragende Leistungen zeigen", urteilte der Katalane. Trotz des spielerisch dürftigen Auftretens wirkte aber auch Guardiola beim Gedanken an Real nicht gerade besorgt. Stattdessen war der Trainer "stolz auf die Mannschaft, weil wir Mannschaftsgeist bewiesen haben".

Rummenigge beschwor wieder das in Spanien gängige Bild vom FC Bayern von der "schwarzen Bestie". "Wir haben dort doch den Spitznamen 'la bestia negra'. Da müssen wir unter Beweis stellen, dass wir wieder 'la bestia negra' sind", sagte er. Ansatzweise war der Meister und Champions-League-Sieger dies schon am Samstag. Die späten Tore sorgten dafür, dass die Bayern "mit einem guten Gefühl zurück nach München fahren", wie Kapitän Philipp Lahm bemerkte. Und durch Braunschweig fühlt sich der Rekordmeister auch bestens vorbereitet auf das Estadio Santiago Bernabéu am Mittwoch. "Auf absolutem Top-Niveau entscheiden Leidenschaft und Herz", meinte Lahm.

Quelle: ntv.de, cba/dpa

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