Erst plagte den als Messias vom FC Bayern zum 1. FC Köln zurückgeholten Lukas Podolski eine chronische Ladehemmung vor dem gegnerischen Tor. Nun macht ihm sein Rücken zu schaffen. Ob und wie lange er dem Bundesligisten fehlen wird, ist noch nicht abzusehen.

Lukas Podolski bleibt das Sorgenkind des 1. FC Köln. Der 24-Jährige wird derzeit wegen seiner akuten Rückenprobleme von Mannschaftsarzt Peter Schäferhoff und Physiotherapeut Dieter Trzolek behandelt. "Die wollen ihn natürlich so schnell wie möglich wieder fit bekommen", sagt Vereinssprecher Christopher Lymberopoulos. Wann der Nationalstürmer den Kölnern wieder zur Verfügung steht, ist derzeit aber völlig offen: "Es klingt lapidar, aber da muss er von Tag zu Tag denken." Zu einem möglichen Einsatz des Nationalstürmers am Sonntag in der Partie beim VfL Wolfsburg sei derzeit keine Prognose möglich.

Auch Podolski sagte, er müsse jetzt "von Tag zu Tag sehen". Seine Rücken-Verletzung ist an der Stelle wieder aufgetreten, die ihn schon in der vergangenen Saison bei Bayern München plagte. "Damit ist nicht zu spaßen, und deshalb bin ich ein bisschen vorsichtig", äußerte der Profi. Er sei "in guter Behandlung", will aber abwarten, "bis der Schmerz und das Strahlen ins Bein" verschwinden. "Ich denke, dann kann ich wieder anfangen zu trainieren." Aktuell absolviert Podolski Stabilitätsprogramme, um die Rücken-Probleme in den Griff zu bekommen.

Podolski war im Spiel des FC am vergangenen Sonntag gegen Borussia Dortmund (2:3) nach 60 Minuten ausgewechselt worden, und das auf eigenen Wunsch. "Ich hatte angezeigt, dass ich runter wollte", hatte Podolski erläutert. Grund seien die Rückenschmerzen gewesen.