Stürmer ist unzufrieden bei Arsenal Podolski sucht eine neue Herausforderung
02.10.2014, 11:05 Uhr
Lukas Podolski ist mit seiner Situation als Dauerreservist bei Arsenal London nicht zufrieden.
(Foto: picture alliance / dpa)
Nationalspieler Lukas Podolski hat keine Lust mehr auf seine Rolle als Bankdrücker bei Arsenal London. Der 29-Jährige kokettiert mit einem Wechsel. Seine sinkende Wertschätzung im Verein hat sich dabei schon vor Wochen angedeutet.
Dauer-Reservist Lukas Podolski möchte den englischen Fußball-Pokalsieger FC Arsenal so schnell wie möglich verlassen und strebt einen Wechsel in der Winterpause an. "Ich bin Vollblutfußballer, Straßenfußballer, und ich liebe den Wettkampf. Wenn ich diesen Wettkampf nicht jedes Wochenende habe, muss eine Veränderung her", sagte der Weltmeister in einem Interview mit RTL.
Ob es trotz seines bis 2016 laufenden Vertrages bei den Gunners bereits im Winter zu einer Trennung komme, "wird man sehen", fügte Podolski an, "aber man muss sich auf jeden Fall Gedanken machen darüber". Der 29-Jährige bestritt nur eines von bislang zwölf Pflichtspielen Arsenals in dieser Saison von Beginn an und über die volle Distanz. Bei vier Einsätzen stand er 128 Minuten auf dem Platz. Auch beim 4:1 in der Champions League am Mittwoch gegen Galatasaray Istanbul kam er trotz personeller Probleme der Kanoniere nicht zum Einsatz.
Wie gering die Wertschätzung für Podolski mittlerweile wohl ist, hatte sich bereits am letzten Tag der Transferperiode gezeigt. Da reagierte Arsenal-Coach Arsène Wenger auf die Verletzung von Angreifer Olivier Giroud mit dem Transfer von Welbeck (Manchester United).
Dass ihm sein Reservisten-Dasein auch in der Nationalmannschaft zum Verhängnis werden könnte, glaubt Podolski nicht. "Ich bin schon lange dabei und hatte schon Phasen, in denen ich weniger gespielt habe in anderen Vereinen und trotzdem bei der Nationalmannschaft überzeugt habe. Das ist gar kein Problem", sagte er. Bundestrainer Joachim Löw hatte zuletzt betont, Podolski wisse sich "in den entscheidenden Momenten immer wieder zu steigern". Es gebe deshalb weiterhin "Situationen, in denen Lukas für uns sehr wertvoll ist".
Quelle: ntv.de, tno/sid