Drei Teams im Viertelfinale der Europaliga Portugal träumt vom großen Wurf
07.04.2011, 14:25 UhrWenn heute Abend die Hinspiele des Viertelfinales der Fußball-Europa anstehen, dann sind gleich drei portugiesische Mannschaften dabei. Der FC Porto, Benfica Lissabon und Sporting Braga träumen vom großen Coup und peilen das Halbfinale an.

So feiert der Meister: Die Spieler des FC Porto feierten bereits fünf Spieltage vor dem Ende der Saison.
(Foto: dpa)
Portugals Fußball träumt vom großen Wurf: Drei Mannschaften aus dem Zehn-Millionen-Einwohner-Land stehen im Viertelfinale der Europaliga und peilen das Halbfinale an. Bei den Hinspielen heute ab 21 Uhr wollen der frischgebackene Meister FC Porto gegen Spartak Moskau, Benfica Lissabon gegen PSV Eindhoven und Sporting Braga gegen Dynamo Kiew den Grundstein dafür legen. "Das ist unser Wundertrio", schwärmt das Portal "FutebolPortugal.com". Im vierten Viertelfinale trifft der FC Villarreal auf Twente Enschede.
Als großer Favorit auf den Europaliga-Titel gilt der FC Porto. Die Drachen haben 1987 und 2004 die Champions League sowie 2003 den damaligen Uefa-Cup gewonnen und sind in Bestform. Erst am Sonntag sicherten sie sich vorzeitig die portugiesische Meisterschaft. "Wir sind aber noch hungrig", sagt Portos Stürmer Hulk. Spartaks Trainer räumt ein: "Porto hat keine Schwachpunkte, wir sind Außenseiter".
Sporting Braga gilt als Außenseiter
Benfica möchte gegen Eindhoven einen Fluch beenden: 1992/93 erreichten die Adler, die in dieser Saison auch den VfB Stuttgart ausgeschaltet haben, bisher letztmals das Halbfinale eines Europapokals. Benfica bangt dabei um die vier angeschlagenen Stammspieler Airton, Maxi Pereira, Carlos Martins und Ruben Amorim. Die PSV ist nach dem jüngsten 0:2 in der Liga gegen Titelrivale FC Twente im Tief.
Braga und Kiew mit Altstar Andrej Schewtschenko gelten zwar als Außenseiter im Kampf um den Triumph in der Europaliga, haben aber namhafte Teams wie den FC Liverpool oder Manchester City ausschalten können. Villarreal setzt gegen Twente auf Torjäger Nilmar, der auch gegen Bayer Leverkusen im Achtelfinale treffsicher war.
Quelle: ntv.de, dpa