Mit Strenge zur Zweitklassigkeit "Quälix" Magath muss Kritik einstecken
10.07.2014, 08:36 Uhr
Mit Magath zu arbeiten soll nicht leicht sein, berichtet ein Spieler. Mit ihm zu gewinnen, ist offenbar auch nicht einfach.
(Foto: picture alliance / dpa)
Felix Magath hat sich seinen Ruf erarbeitet. Wo er trainiert, wird es auch mal ungemütlich. Nur geht die Taktik überhaupt nicht auf, bemängelt jetzt ein Spieler von Magath.
Felix Magath muss nach dem Abstieg mit dem FC Fulham aus der englischen Premier League heftige Kritik einstecken. Brede Hangeland, ehemaliger Kapitän der Cottagers, macht Magaths autoritären Führungsstil für den Gang in die Zweitklassigkeit verantwortlich. "Es ist sehr schwierig, mit ihm zu arbeiten", sagte der 33 Jahre alte Norweger dem englischen Sender Sky. "Anstatt uns zu helfen, den Abstieg zu verhindern, hat er die Dinge schlimmer gemacht."
Der 60-jährige Magath, der sich in seiner Zeit in Deutschland wegen seiner harten Trainingsmethoden den Spitznamen "Quälix" erarbeitet hat, sei ein "sehr strenger Trainer", so Hangeland, der Fulham nach dem Abstieg verlassen musste. Magaths Strategie sei es, die Spieler "mental und physisch zu zerstören, um bessere Resultate zu erzielen. Ich denke nicht, dass das der richtige Weg ist". Fulham war im Sommer nach 13 Jahren im Oberhaus erstmals wieder abgestiegen. Magath hatte den Londoner Klub Mitte Februar übernommen.
Quelle: ntv.de, ame/sid