Zweitliga-Spitzenduo marschiert RB Leipzig und Freiburg siegen mit Mühe
13.03.2016, 15:49 Uhr
Leipzig musste kämpfen, wurde aber mit drei Punkten gegen 1860 München belohnt.
(Foto: imago/Eibner)
Im Kampf um die direkten Aufstiegsplätze in der 2. Fußball-Bundesliga geben sich Spitzenreiter RB Leipzig und Verfolger SC Freiburg keine Blöße. Dazu ist für das Spitzenduo aber einige Anstrengung nötig. Tor- und niveaulos präsentiert sich der Karlsruher SC.
RB Leipzig - 1860 München 2:1 (0:0)
Mit dem sechsten Heimsieg in Serie hat Spitzenreiter RB Leipzig den Aufwärtstrend vom TSV 1860 München gestoppt. Die Sachsen gewannen mit 2:1 (0:0) und behaupten die Führung in der 2. Fußball-Bundesliga. Vor 25.551 Zuschauern in der Red Bull Arena brachte Sascha Mölders (51.) die Löwen in Führung, nachdem Sekunden vorher der Elfmeterpfiff von Schiedsrichter Robert Kampka ausblieb: Gary Kagelmachers Hand ging im 1860-Strafraum klar zum Ball. Der zuletzt auf der Bank schmorende Davie Selke (65.) erzielte sieben Minuten nach seiner Einwechslung das 1:1. Lukas Klostermann (76.) traf nach einem Traumpass von Diego Demme zum Endstand.
FSV Frankfurt - SC Freiburg 1:3 (0:1)
Der SC Freiburg bleibt bei seiner Mission Bundesliga-Rückkehr auf Kurs: Die Breisgauer feierten durch das 3:1 (1:0) beim abstiegsgefährdeten FSV Frankfurt ihren fünften Sieg in Folge und wahrten als Tabellenzweiter mit 53 Zählern ihren Drei-Punkte-Vorsprung auf den direkten Verfolger 1. FC Nürnberg (50). Sechs Tage nach dem 2:1-Sieg im Gipfeltreffen mit Tabellenführer RB Leipzig trafen Florian Niederlechner (28.) und der eingewechselte Doppeltorschütze Nils Petersen (83./86., FE) für Freiburg. Der FSV, der durch Ehsan Haji Safi (55.) den zwischenzeitlichen Ausgleich geschafft hatte, kassierte bereits die neunte Pleite im Stadion am Bornheimer Hang und ist damit das heimschwächste Team der Liga.
Karlsruher SC - 1. FC Heidenheim 0:0
Der Karlsruher SC verharrt im Zweitliga-Mittelfeld. In einem schwachen Spiel trennten sich die Badener mit 0:0 (0:0) vom 1. FC Heidenheim. Die 12.477 Zuschauer im Karlsruher Wildparkstadion sahen ein ereignisarmes Derby ohne wirkliche Torchancen. Der KSC wirkte zwar engagierter, fand gegen die tief stehenden Gäste aber zunächst kaum Mittel. Erst in der Schlussviertelstunde wurde es spannender. Die größte Chance vergab der eingewechselte KSC-Stürmer Erwin Hoffer (87. Minute), dessen Schuss am Außennetz landete. Der KSC rutschte mit nun 35 Punkten auf Platz neun ab, Heidenheim ist mit einem Zähler mehr Sechster.
Quelle: ntv.de, cwo/sid/dpa