Kylian Mbappé erlebt bei Real Madrid eine schwierige Phase in seiner bisher glanzvollen Karriere: Erneut verschießt der französische Superstar einen Elfmeter, wieder muss der spanische Großklub dafür teuer bezahlen.

Die Abwehr patzt - und Superstar Kylian Mbappé vergibt erneut vom Punkt: Meister Real Madrid hat bei der Jagd auf Hansi Flicks FC Barcelona einen herben Rückschlag einstecken müssen. Nach drei Ligasiegen in Folge verlor der Champions-League-Gewinner vor allem aufgrund eigener Aussetzer mit 1:2 (0:0) in einer hitzigen Partie bei Athletic Bilbao.

Alex Berenguer (53.) brachte die Gastgeber in Führung, den Königlichen war offensiv zuvor wenig eingefallen. Nationalspieler Antonio Rüdiger holte dann jedoch einen Strafstoß heraus, wie schon in der Champions League gegen Liverpool (0:2) leistete sich Mbappé einen Fehlschuss. Jude Bellingham (78.) glich zwar aus, wenig später profitierte Gorka Guruzeta (80.) inmitten der Madrider Drangphase aber von einem folgenschweren Ballverlust von Fede Valverde.

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Nach dem Fehlschuss von Liverpool hatte Mbappé zuletzt gegen den FC Getafe darauf verzichtet, beim Strafstoß Verantwortung zu übernehmen, nun griff er wieder beherzt zu - und scheiterte. Die spanische Sportzeitung "Marca" übergoss den Superstar nach seinem neuerlichen Scheitern mit harten Worten: "Mbappé sieht langsam aus wie in einem Horrorfilm. Nachdem er sich eine Stunde lang gequält hatte, ohne dass er etwas zu bieten hatte, bot ihm das Spiel die Chance auf Erlösung und er war wieder nicht da."

Die Königlichen verpassten es damit, den Rückstand auf Barca wieder auf einen Punkt zu verkürzen. Flicks Team hatte am Vortag durch den deutlichen Sieg (5:1) auf Mallorca seinen kurzen Negativlauf beendet und sich wieder etwas abgesetzt. Real hat allerdings ein Spiel weniger bestritten.