Nach Schalke oder Leverkusen? Robin Dutt dementiert Wechsel
10.03.2011, 15:07 UhrRobin Dutt, Trainer des Fußball-Bundesligisten SC Freiburg, kann sich über mangelndes Interesse nicht beklagen. Tut er auch nicht, obwohl er beim FC Schalke und bei Bayer Leverkusen im Gespräch ist. Dutt aber sagt: "Es ist ein Traum, wie ich in Freiburg arbeiten kann."
Robin Dutt hat alle Gerüchte über einen Wechsel zu Schalke 04 oder Bayer Leverkusen dementiert. "Bisher waren alle Spekulationen falsch", sagte der Trainer des SC bei der Pressekonferenz zum Bundesliga-Spiel beim 1. FC Kaiserslautern am Samstag ab 15.30 Uhr. Nach Wochen des Schweigens gab der 46-Jährige auf Nachfrage auch eine Art Treubekenntnis zum Sportclub ab: "Es ist ein Traum, wie ich in Freiburg arbeiten kann."
Dutt ist vertraglich bis 2012 an seinen Verein gebunden. Nach einem Bericht der "Bild"-Zeitung soll er eine Ausstiegsklausel für diesen Sommer besitzen und Bayer Leverkusen sich bereits eine Option auf ihn gesichert haben. Dort wird er als möglicher Nachfolger von Jupp Heynckes gehandelt, falls der zu Bayern München gehen sollte.
"Nie eine Ausstiegsklausel gehabt"
Nun betonte Dutt jedoch: "Ich habe noch nie eine Ausstiegsklausel gehabt." Auch an Gerüchten über einen Wechsel zum VfB Stuttgart sei in der Vergangenheit nichts dran gewesen. "Verträge sind dazu da, sie so einzuhalten, wie sie formuliert sind. Wenn Vertragsinhalte nicht erfüllt werden, dann nur, wenn beide Seiten das wohlwollend sehen", erklärte der Fußball-Lehrer.
Allerdings strich er auch die Philosophie des Sportclubs heraus, von Ablösesummen zu leben. Man verbaue jungen Spielern, die gute Angebote bekämen, nicht den Weg. Dabei müsse aber immer der Vorteil des Vereins im Vordergrund stehen. Und da es inzwischen auch für Trainer Ablösesummen gebe, spiele das auch bei seiner Person eine Rolle. "Egal, ob ich in fünf Jahren oder zehn Jahren gehe: Es wäre gut, wenn ich nicht zum Vertragsende gehe", sagte Dutt.
Quelle: ntv.de, dpa