In München gehen die trockenen Tücher aus Rode folgt dem Lockruf der Bayern
09.01.2014, 16:33 Uhr
		                      Den Bayern immer nur hinterherlaufen macht keinen Spaß, also wechselt Sebastian Rode die Seiten.
(Foto: dpa)
Der FC Bayern bastelt munter an seinem Kader für die nächste Saison. Nach Robert Lewandowski kommt der nächste Neuzugang aus der Fußball-Bundesliga: Sebastian Rode von Eintracht Frankfurt. Zum Transfer des BVB-Stars gibt es einige Parallelen.
Der FC Hollywood verkommt langsam, aber sicher zum FC Öffentlich-Rechtliches Fernsehen. Statt eines überraschender Transfercoups vermeldet der FC Bayern München derzeit nur noch Vollzug: Nach Robert Lewandowski schließt sich auch Sebastian Rode plangemäß im Sommer dem amtierenden Deutschen Meister an.
Das bestätigte Heribert Bruchhagen nun der "Frankfurter Rundschau". "Das ist bereits seit neun Monaten klar", sagte der Frankfurter Vorstandschef. Tatsächlich war das Werben der Bayern schon seit einem Jahr kein Geheimnis mehr. Rodes Vertrag läuft am 30. Juni 2014 aus. Der frühere U 21-Nationalspieler war 2010 für eine Ablöse von 250.000 Euro von Kickers Offenbach zur Eintracht gekommen. Rodes Wechsel zu einem früheren Zeitpunkt hatte die Eintracht immer abgelehnt - deswegen geht der 23-Jährige nun auch ablösefrei, wie auch Robert Lewandowski.
Noch im vergangenen September hatten sich die Frankfurter leise Hoffnungen gemacht, dass das Toptalent vielleicht doch bleibt. "Auch wenn er den Bayern die Zusage gegeben hat, glaube ich, dass er, wenn er zu Uli Hoeneß oder Karl-Heinz Rummenigge geht, aus dieser Zusage rauskommt. Aber das muss er natürlich selbst wissen", hatte Bruchhagen damals gesagt. Der Profi selbst hatte sich bisher nicht konkret geäußert, den FC Bayern aber als "den interessantesten Verein in der Liga, wenn nicht sogar in Europa" bezeichnet und gemeint: "Wenn man sich nicht einer solchen Aufgabe stellt, wird man auch nie wissen, ob man es schaffen kann."
Quelle: ntv.de, cba/dpa