Turbulente 2. Bundesliga Siege für Aachen und Energie
22.01.2011, 15:00 UhrEnergie Cottbus meldet sich nach dem missglückten Rückrundenstart im Aufstiegsrennen der 2. Fußball-Bundesliga zurück. Gegen Schlusslicht Arminia Bielefeld bedarf es allerdings gleich dreier Elfmeter. Ganz ohne Strafstöße kommt Alemannia Aachen gegen Karlsruhe zu vier Toren und drei Punkten.
Energie Cottbus hat nach der herben Schlappe zum Rückrunden-Start seine Ambitionen im Kampf um die Aufstiegsplätze untermauert. Die Lausitzer bezwangen am 19. Spieltag der 2. Fußball-Bundesliga das abgeschlagene Tabellen-Schlusslicht Arminia Bielefeld durch zwei Elfmeter-Tore mit 2:1 (1:0) und sind mit nun 34 Zählern als Vierter zunächst wieder punktgleich mit dem Dritten MSV Duisburg. Arminia (8 Punkte) bleibt in der laufenden Saison ohne Auswärtssieg und wartet nun insgesamt schon sieben Spiele auf einen "Dreier".
Kapitän Marc-André Kruska erzielte vor 8100 Zuschauern im Stadion der Freundschaft am Samstag mit einem verwandelten Foulelfmeter die Führung für den FC Energie (12.). Die Gäste glichen durch ihren Kapitän, Markus Bollmann (62.), aus. Später musste Bollmann mit Gelb-Rot vom Platz (79.). Die Entscheidung für Cottbus erzwang Nils Petersen (79.) wieder vom Punkt, nachdem Kruska mit einem zweiten Elfmeter (Handspiel Dario Vidosic) an Arminia-Keeper Dennis Eilhoff gescheitert war.
Robles patzt zweimal
Wie Bielefeld musste auch der Karlsruher SC im Abstiegskampf der 2. Fußball-Bundesliga einen Rückschlag hinnehmen. Die Badener verloren bei Alemannia Aachen mit 2:4 (1:3). Zoltan Schieber (5.), Benjamin Auer (22.) und Tolgay Arsaln (26.) sorgten mit ihren Toren in der ersten Halbzeit für die Vorentscheidung. Timo Staffeldt (19.) gelang per Kopf nur der zwischenzeitliche Ausgleich, Gaetan Krebs (65.) nach der Pause nur der Anschlusstreffer. Den Schlusspunkt aber setzte Aachens Neuzugang Sergiu Radu (89.), der bei seinem Debüt für Aachen gleich das erste Tor erzielte.
Dabei boten die Karlsruher keine schlechte Leistung. Jedoch erlaubte sich die Mannschaft von Trainer Uwe Rapolder vor 19 814 Zuschauern auf dem Tivoli in den entscheidenden Situationen zu viele Fehler, die der Gegner gnadenlos ausnutzte. In der ersten Hälfte war beinahe jeder Schuss der Aachener auf das gegnerische Tor ein Treffer.
Torwart Luis Robles machte bei zwei Gegentoren keine gute Figur. Vor dem 1:2 durch Auer verschätze er sich bei der Flanke von Stieber, beim 1:3 ließ sich der KSC-Keeper durch einen Lupfer von Arslan düpieren.
Quelle: ntv.de, dpa/sid