Fußball

Krisen-Coach Lienen darf bleiben Sportchef Meggle muss St. Pauli verlassen

Sportchef Thomas Meggle muss den Kiezclub verlassen.

Sportchef Thomas Meggle muss den Kiezclub verlassen.

(Foto: imago/Revierfoto)

Fußball-Zweitligist FC St. Pauli trennt sich von Sportchef Thomas Meggle. Der Ligaletzte zog damit die Konsequenzen aus der dürftigen Bilanz in dieser Saison. Die Gründe dafür lägen "in unterschiedlichen Auffassungen über die strategische Ausrichtung des Klubs".

Zweitliga-Schlusslicht FC St. Pauli hat auf die sportliche Talfahrt seiner Fußball-Profis reagiert und sich mit sofortiger Wirkung von Sportchef Thomas Meggle getrennt. Der 41-Jährige hatte das 1:1 der Hamburger am Montagabend gegen den 1. FC Nürnberg schon gar nicht mehr im Millerntorstadion verfolgt. Meggle war seit Dezember 2014 Sportlicher Leiter. Ein Nachfolger wurde noch nicht benannt.

"Thomas hatte maßgeblichen Anteil am Klassenerhalt vor zwei Jahren und am sportlichen Aufschwung in der letzten Saison. Allerdings haben sich Differenzen bei der strategischen Ausrichtung im sportlichen Bereich ergeben, die uns diese Entscheidung haben treffen lassen", sagte St. Paulis Präsident Oke Göttlich: "Thomas ist am Millerntor weiterhin immer willkommen."

Ex-Profi Meggle wird vereinsintern angelastet, einen nicht zweitliga-tauglichen Kader zusammengestellt zu haben. Wettbewerbsübergreifend sind die Hanseaten seit acht Spielen sieglos, der Rückstand auf einen Nicht-Abstiegsplatz beträgt bereits fünf Punkte. Trainer Ewald Lienen soll seine Arbeit bei den Norddeutschen hingegen fortsetzen. Der 62-Jährige wurde von den Fans in der ausverkauften Arena demonstrativ unterstützt, auch die Mannschaft stellte sich hinter den Coach.

Quelle: ntv.de, vck/sid

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