Fußball

Union Berlin kassiert Heimniederlage St. Pauli ringt Dynamos nieder

Völlig losgelöst: St. Paulis  Daniel Ginczek jubelt nach seinem Treffer zum 3:2.

Völlig losgelöst: St. Paulis Daniel Ginczek jubelt nach seinem Treffer zum 3:2.

(Foto: dapd)

Im ersten Heimspiel mit dem neuen Trainer Michael Frontzeck gelingt dem FC St. Pauli in der 2. Fußball-Bundesliga ein spektakuärer Sieg gegen Dynamo Dresden - liegt der Kiezklub doch schon mit zwei Toren zurück. In Köpenick ägern sie sich derweil über eine Heimniederlage gegen Paderborn.

Der FC St. Pauli hat nach zuletzt sechs Spielen ohne Sieg einen Sieg eingefahren und die Abstiegsplätze der 2. Fußball-Bundesliga verlassen. Beim Heimdebüt von Trainer Michael Frontzeck gewannen die Hamburger das Kellerduell gegen Dynamo Dresden vor 21.045 Zuschauern am ausverkauften Millerntor nach einer beeindruckenden Aufholjagd mit 3:2 (1:2). Durch den ersten Erfolg nach fast zwei Monaten zog St. Pauli in der Tabelle an Dresden, das nach einer halben Stunde bereits mit 2:0 geführt hatte, vorbei. Kapitän Fabian Boll (45.), Christopher Avevor (49.) und Daniel Ginczek (55.) drehten die Partie für die Hamburger, für Dynamo hatten zuvor Idir Ouali (18.) und Mickael Poté (28.) getroffen.

Die Erfolgsserie des 1. FC Union Berlin ist derweil gerissen. Nach zuletzt fünf Spielen ohne Niederlage verlor das Team von Trainer Uwe Neuhaus Vor 15.000 Zuschauern auf der Baustelle Alte Försterei gegen den SC Paderborn 0:1 (0:0) und musste nach drei Heimsiegen in Folge erstmals wieder vor eigenem Publikum den Platz als Verlierer verlassen. Der ehemalige St. Paulianer Deniz Naki erzielte das 1:0 für die Gäste (75.), die sich mit dem ersten Dreier nach zuletzt vier Spielen ohne Sieg ins Tabellenmittelfeld absetzten (15 Punkte). Union hat weiter 12 Zähler auf dem Konto. Am Mittwoch treten die Berliner in der zweiten Runde des DFB-Pokals beim Drittligisten Kickers Offenbach an.

Trotz 71-minütiger Unterzahl hat der FSV Frankfurt seine sportliche Talfahrt gestoppt. Die Hessen setzten sich gegen Aufsteiger Jahn Regensburg mit 3:1 (1:0) durch und beendeten damit eine Serie von vier Spielen hintereinander ohne Sieg. Durch diesen Erfolg verbesserten sich die Platzherren vom achten auf den sechsten Tabellenplatz. Vor 3301 Zuschauern erzielte Mathew Leckie in der 13. Minute den Führungstreffer. Für die Vorentscheidung sorgte Michael Görlitz in der 56. Minute, als er den Ball an der Strafraumgrenze an dem herausstürmenden Gäste-Torhüter Michael Hofmann vorbeispitzelte. Der Anschlusstreffer der Regensburger durch Francky Sembolo (84.) ließ die Hessen noch einmal zittern, doch in der Nachspielzeit beseitigte Moise Bambara (90.+1) alle Zweifel .

Quelle: ntv.de, dpa

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