Fußball

Petric fällt drei Wochen aus Stürmernot beim HSV

Rückschlag für den Hamburger SV: Das Team von Bruno Labbadia muss bis zu drei Wochen ohne Angreifer Mladen Petric auskommen. Damit gehen die Hamburger ohne ihren besten Angreifer in die entscheidende Saisonphase in Bundesliga und Europa League.

Mladen Petric verpasst das Halbfinale der Europa League. Im Endspiel im eigenen Stadion könnte er wieder am Ball sein.

Mladen Petric verpasst das Halbfinale der Europa League. Im Endspiel im eigenen Stadion könnte er wieder am Ball sein.

(Foto: REUTERS)

Fußball-Bundesligist Hamburger SV muss im Liga- Endspurt vorerst auf Stürmer Mladen Petric verzichten. "Er hat sich im Training einen Muskelfaserriss im Adduktorenbereich zugezogen", berichtete Coach Bruno Labbadia. "Mladen wird uns 14 Tage bis drei Wochen fehlen. Das ist sehr bitter." Denn damit verpasst Petric nicht nur das Heimspiel gegen den FSV Mainz 05 an diesem Samstag, sondern auch das Halbfinale der Europa League gegen den englischen Vertreter FC Fulham am Donnerstag kommender Woche.

Labbadia wehrte sich vehement gegen Vorwürfe, die Verletzung billigend in Kauf genommen zu haben, nachdem Petric zuletzt über eine Verhärtung der Adduktoren geklagt hatte. "Wir hatten nach dem Spiel in Bochum am Sonntag extra zwei Tage Regeneration auf dem Programm. Wir tun alles dafür, dass die Spieler fit sind." Zudem sei es Petric' eigene Entscheidung gewesen, am Mittwochstraining teilzunehmen: "Ich hatte den Spieler gefragt, er sagte, er möchte auf den Platz."

Nun muss Berg ran

Durch den Ausfall des 29-Jährigen wird die Personaldecke im Sturm dünn. Nach seinem Flaschenwurf auf einen Fan ist Paolo Guerrero die verbleibenden fünf Bundesliga-Partien gesperrt. Gegen Mainz rückt nun Marcus Berg in die Startformation. "Was wir im Training von ihm sehen, das muss er nun umsetzen", sagte Labbadia. An der Seite des Schweden wird der derzeit gesetzte Ruud van Nistelrooy agieren, der zuletzt individuelles Training im Kraftraum absolvierte. "Er hat lange Zeit ausgesetzt und in gewissen Bereichen noch immer nicht die 100-prozentige Stabilität", sagte Co-Trainer Eddy Sözer.

Entwarnung gab Labbadia bei Jonathan Pitroipa, der nach einem Rippenbruch schon wieder mittrainierte. "Er hat noch Probleme, aber es kann nichts passieren, es ist nur eine Schmerzgeschichte", sagte der Coach. Gegen Mainz könnte der 24-Jährige zur Abpolsterung der Rippe mit einer Schutzplatte auflaufen.

Quelle: ntv.de, dpa

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