Bochum sorgt für Überraschung Stuttgart scheitert, BVB müht sich weiter
16.08.2014, 17:48 Uhr
VfB-Stürmer Vedad Ibisevic war bei der Bochumer Abwehr bestens aufgehoben.
(Foto: imago/osnapix)
Da waren es nur noch 16: Nach Mainz scheitert mit dem Stuttgart der nächste Erstligist in der ersten Pokalrunde, diesmal ist Bochum der Stolperstein. Mehr oder weniger souverän weiter kommen hingegen Dortmund, Gladbach, Hannover, Hertha und Köln.
Der VfB Stuttgart ist als zweiter Erstligist schon in der Auftaktrunde des DFB-Pokals gescheitert. Beim Pflichtspiel-Comeback von Armin Veh als Trainer der Schwaben unterlag der Fußball-Bundesligist beim Zweitliga-Spitzenreiter VfL Bochum mit 0:2 (0:1). Simon Terodde avancierte in Bochum für die Mannschaft von Trainer Peter Neururer zum Pokalhelden. Gegen schwache Stuttgarter traf der Stürmer doppelt (9./48.). Am Freitag war bereits der FSV Mainz 05 beim Drittligisten Chemnitzer FC ausgeschieden.
Borussia Dortmund, Finalist der Vorsaison, zog dagegen dank eines schwer erkämpften und am Ende zu hohen 4:1 (1:0)-Sieges bei den Stuttgarter Kickers in die zweite Runde ein. Henrich Mchitarjan (30.), zweimal Pierre-Emerick Aubameyang (55./78.) und Adrian Ramos (89.) trafen für den Fußball-Bundesligisten.
Randy Edwini-Bonsu glückte vor 37.000 Zuschauern in Stuttgart der Anschlusstreffer für den lange bestens mithaltenden Drittligisten. Beim BVB feierte Nationalspieler Marco Reus nach seiner zehnwöchigen Verletzungspause sein Comeback.
Hahn trifft beim Pflichtspieldebüt
Auch Borussia Mönchengladbach, Hertha BSC, Hannover 96 und der 1. FC Köln bezwangen ihre unterklassigen Gegner. Gladbachs Neuzugang André Hahn (8.) und zwei Treffer von Branimir Hrgota (45.+2/51.) bescherten der Borussia den Einzug in die zweite Runde. Für den Viertligisten Homburg hatte Tim Stegerer zwischenzeitlich ausgeglichen (20.).
Nach torloser erster Halbzeit in Braunschweig brachte Anthony Ujah die Kölner mit zwei Toren auf die Siegerstraße (46. und 52.). Matthias Lehmann sorgte für die endgültige Entscheidung (63.), zudem traf Simon Zoller (87.). Hertha BSC ging bei Viktoria Köln durch Ronny (33.) und Roy Beerens (41.) schon vor der Pause in Führung. Nach dem dritten Berliner Treffer durch Genki Haraguchi (51.) machten es Mike Wunderlich (57.) und Fatih Candan (67.) aber noch einmal spannend. Julian Schieber (76.) sorgte für die Entscheidung.
Große Mühe hatte hingegen Hannover trotz der Führung von Neuzugang Joselu (29.) gegen Viertligist FC Astoria Walldorf. Erst sah Marcelo nach einer Notbremse die Rote Karte (39.), dann glich Walldorf durch Nico Hillenbrand (58.) sogar aus. Lars Stindl (76.) und erneut Joselu (79.) erlösten aber die Niedersachsen.
Die Zweitligisten FC St. Pauli (3:1 bei Optik Rathenow), SpVgg Greuther Fürth (3:0 beim SV Waldkirch) und Eintracht Braunschweig (1:0 beim Bremer SV) zogen am Samstag geschlossen in die nächste Runde ein.
Quelle: ntv.de, cwo/sid