Fußball

Lewandowski darf weiter hoffen Superstar fehlt: Ohne Haaland fahr'n wir zur EM

Erling Haaland verpasst das zweite Großturnier in Folge.

Erling Haaland verpasst das zweite Großturnier in Folge.

(Foto: IMAGO/Gonzales Photo)

Die letzte Hoffnung ist erloschen: Erling Haaland wird im kommenden Sommer nicht mit seinen Norwegern bei der Fußball-EM in Deutschland dabei sein - anders als die Niederlande und die Schweiz. Israel verpasst die direkte Qualifikation, hat aber noch eine weitere Chance.

Die Fußball-Europameisterschaft in Deutschland findet endgültig ohne Superstar Erling Haaland statt. Nachdem Israel durch ein 1:2 gegen Rumänien die direkte EM-Qualifikation verpasste, haben Haalands Norweger keine Möglichkeit mehr auf das Kontinentalturnier 2024. Die Nord-Europäer sind in der Gruppe A Tabellendritter und können auch die Playoffs nicht mehr erreichen. Norwegen hätte in die Playoffs rücken können, wenn sich Israel direkt qualifiziert hätte. In den Playoffs hat nun Israel die Chance auf die erste EM-Teilnahme, Rumänien hat sich durch den Sieg für die Endrunde qualifiziert.

Haaland wird beim abschließenden Gruppenspiel Norwegens am Sonntag in Schottland nicht zum Einsatz kommen. Der 23 Jahre alte Stürmer von Manchester City hatte sich in einem Testspiel am Donnerstag gegen die Faröer eine Verletzung am Fuß zugezogen. Schon für die WM 2022 hatte sich Norwegen nicht qualifizieren können.

Ein anderer Torjäger kann sich dagegen noch Hoffnungen auf die EM machen: Robert Lewandowski und die Polen haben über die Playoffs die Chance auf die Teilnahme in Deutschland. Das Team des Stürmers vom FC Barcelona hat in der Gruppe E keine Chance mehr auf einen der beiden vorderen Plätze, hat aber über die Nations League das Playoff-Ticket sicher.

Die Niederlande haben sich derweil schon sicher qualifiziert. Durch einen 1:0 (1:0)-Erfolg gegen Irland hat sich die Mannschaft von Trainer Ronald Koeman hinter Gruppensieger Frankreich den zweiten Platz gesichert und das EM-Ticket gelöst. Bundesliga-Profi Wout Weghorst von der TSG 1899 Hoffenheim sorgte in Amsterdam bereits nach 12 Minuten für das 1:0. Die Niederländer verpassten es nach zahlreichen hochkarätigen Gelegenheiten, das Match frühzeitig zu entscheiden. Doch Irland war in der Offensive zu harmlos.

Der WM-Zweite und Gruppensieger Frankreich feierte mit einem 14:0 (7:0) gegen Gibraltar den höchsten Sieg in einem Spiel der EM-Qualifikation und löste damit Deutschlands 13:0 in San Marino aus dem Jahr 2006 ab. Der 17 Jahre alte Warren Zaïre-Emery traf bei seinem Debüt zum zwischenzeitlichen 3:0 (16.), wurde bei seinem Torschuss hart gefoult und musste verletzt raus. Gibraltars Santos erhielt zudem die Rote Karte. Kapitän Mbappé (30./Handelfmeter/74./82.) traf dreifach, Bayern Münchens Kingsley Coman (36./65.) doppelt.

Auch die Schweiz kann sich auf das EM-Turnier in Deutschland freuen. Gegen den Kosovo kamen die Eidgenossen zwar nicht über ein 1:1 (0:0) hinaus, haben mit 17 Punkten aber den zweiten Platz in der Gruppe I sicher. Der Augsburger Rubén Vargas erzielte zwei Minuten nach dem Seitenwechsel den Schweizer Treffer. Muhamet Hyseni konnte ausgleichen (82.).

Quelle: ntv.de, ter/dpa

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