Fußball

Blitz-Aus bei Waldhof Traditionsklub entlässt Trainer schon nach dem zweiten Spieltag

Dominik Glawogger muss sich einen neuen Job suchen.

Dominik Glawogger muss sich einen neuen Job suchen.

(Foto: picture alliance / HMB Media)

Dominik Glawogger darf Waldhof Mannheim in der laufenden Saison gerade einmal zwei Spiele betreuen, dann fällt für den Cheftrainer schon der Hammer: Die Klubführung macht sich Sorgen um die sportliche Entwicklung und wirft Glawogger raus.

Trennung nach nur zwei Spieltagen: Fußball-Drittligist Waldhof Mannheim hat Cheftrainer Dominik Glawogger mit sofortiger Wirkung freigestellt. Der Klub reagiert damit auf den schwachen Saisonstart mit nur einem Punkt aus zwei Spielen. Wer auf den 35 Jahre alten Österreicher folgt, teilten die Mannheimer in ihrer Pressemitteilung am Montagabend nicht mit.

"Zunächst einmal möchte ich mich bei Dominik für seine Bereitschaft und seinen Einsatz bedanken. Er hat im April in einer schwierigen Phase Verantwortung übernommen und mitgeholfen, den Klassenerhalt zu sichern", sagte Mannheims Sport-Geschäftsführer Gerhard Zuber. "Dennoch haben uns einige Entwicklungen in den vergangenen Wochen dazu bewogen, auf der Trainerposition eine Veränderung vorzunehmen. Trotz personeller Kontinuität ist es uns zum Saisonstart nicht gelungen, den nächsten Schritt in unserer sportlichen Entwicklung zu gehen."

Glawogger hatte das Amt am 33. Spieltag der vergangenen Spielzeit von Bernhard Trares übernommen, Waldhof zahlte für den in Deutschland bis dahin völlig unbekannten Österreicher sogar eine Ablösesumme an Jahn Regensburg - weil Glawogger dort bereits für die laufende Saison als U19-Trainer unterschrieben hatte. Im Saisonendspurt gelangen unter seiner Führung zwei Siege und am Ende der Klassenerhalt. In den ersten beiden Partien der neuen Saison hatte Waldhof zunächst 2:2 gegen den SC Verl gespielt, am vergangenen Sonntag folgte mit dem 0:1 bei Hansa Rostock die erste Niederlage.

Der ehemalige Bundesligist Waldhof Mannheim hat nun seit dem Aufstieg in die 3. Liga 2020 bereits sieben Trainer verschlissen, Ex-Profi Bernhard Trares durfte sogar zweimal ran.

Quelle: ntv.de, ter/sid

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