Dresden weiter in Schwierigkeiten Traumstart für Union Berlin
01.02.2013, 20:48 Uhr
		                      Michael Parensen (r.), der Torschuetze zum 3:0, Baris Oezbek (vorne) und Roberto Puncec bejubeln den Treffer.
(Foto: dapd)
Fußball-Zweitligist Union Berlin startet mit einem Heimsieg in die zweite Saisonhälfte, die Eisernen dürfen nun sogar ein wenig von der Bundesliga träumen. Dynamo Dresden tritt dagegen auch unter dem neuen Trainer Peter Pacult auf der Stelle.
Union Berlin marschiert, Dynamo Dresden stagniert: Zum Auftakt des 20. Spieltages in der 2. Fußball-Bundesliga haben die Hauptstädter Abstiegsanwärter SV Sandhausen mit 3:1 (2:0) bezwungen und den vierten Tabellenplatz erobert. Abstiegskandidat Dresden kam dagegen unter seinem neuen Coach Peter Pacult daheim gegen den MSV Duisburg nicht über ein 0:0 hinaus. Den dritten Sieg in Serie verpasste der VfL Bochum beim 2:2 (1:0) bei Neuling VfR Aalen.
Die Aufstiegsanwärter starten von Samstag an in die zweite Saisonhälfte. Spitzenreiter Eintracht Braunschweig muss beim SC Paderborn antreten. Bundesliga-Absteiger Hertha BSC spielt am Sonntag bei Schlusslicht Jahn Regensburg. Der Dritte 1. FC Kaiserslautern hat am Montag die schwere Aufgabe bei 1860 München vor sich.
Union eine Nummer zu groß
Die Union-Fans durften früh das erste Tor des Jahres bejubeln. Michael Parensen traf zur Führung (6. Minute), Torsten Mattuschka legte per Handelfmeter nach (32.). Neuzugang Baris Özbek machte alles klar (68.), Julian Schauerte sorgte für den Endstand (90.).
"Wir wollen Druck machen auf die Mannschaften, die vor uns sind", sagte Union-Torschütze Parensen. Während die Berliner nach dem dritten Heimsieg in Folge an den Spitzenrängen schnuppern, verharrt Sandhausen auf einem Abstiegsplatz. "Unter dem Strich war Union eine Nummer zu groß für uns", gestand Gäste-Coach Hans-Jürgen Boysen.
Nur Remis für Bochum und Aalen
Einen Dämpfer zum Start in die zweite Saisonhälfte musste Aufsteiger Aalen hinnehmen. Marc Rzatkowski brachte den Pokal-Viertelfinalisten aus Bochum (25.) mit einem Hacken-Tor in Front. Cidimar glich nach der Pause (47.) aus, Leon Goretzka traf aber postwendend per Kopf (51.). Robert Lechleiter rettete Aalen immerhin das Remis (71.). Aalen verpasste den Sprung auf Platz vier.
Dresden holt einen Punkt
Immerhin einen Punkt konnte Trainer Pacult bei seinem Einstand bei Dynamo Dresden verbuchen. Zwar bemühten sich die Dresdner vor heimischem Publikum redlich, blieben aber auch im sechsten Spiel hintereinander ohne Sieg. "Der letzte entscheidende Pass ist einfach nicht gekommen", klagte Pacult. "Aber wir werden weiter daran arbeiten."
Quelle: ntv.de, dpa