Fußball

Befreiungsschlag in Fußball-Liga zwei Unioner siegen im Keller-Duell

Aufatmen beim 1. FC Union Berlin: Die Zweitligafußballer schlagen den Karlsruher SC mit 3:1 und arbeiten sich in der Tabelle auf Platz 13 hoch. Die Gäste hingegen überwintern auf dem drittletzten Rang. Am Ende der Saison hieße das: Relegation gegen den dritten der dritten Liga.

Der Berliner Halil Savran bejubelt den 1:1-Ausgleichstreffer.

Der Berliner Halil Savran bejubelt den 1:1-Ausgleichstreffer.

(Foto: dpa)

Der 1. FC Union Berlin hat im frostigen Keller-Duell gegen den Karlsruher SC den Befreiungsschlag geschafft und sich mit einem 3:1-Sieg nach 0:1-Rückstand auf Platz 13 der 2. Bundesliga verbessert. Der KSC verharrt hingegen auf Relegationsrang 16.

Das Siegtor der Unioner besorgte Chinedu Ede in der Schlussminute. Zuvor hatte Halil Savran in der 79. Minute eine Inkonsequenz der KSC-Deckung bestraft und seinen ersten Pflichtspiel-Treffer und die 2:1-Führung für die Berliner erzielt. Bezeichnend war allerdings, dass ausgerechnet ein Eigentor des Karlsruhers Ralf Müller (62.) die zuvor 358 Minuten anhaltende Torflaute der Unioner in deren dritten Montagsspiel in Serie beendete.

Zuvor hatte der KSC mehr vom Spiel und ging durch einen Kopfball-Treffer von Sebastian Langkamp (24.) nach Ecke von Alexander Iaschwili verdient mit 1:0 in Führung. Vor 12.126 Zuschauern hatten die Gäste schon durch einen Lattenkopfball von Macauley Chrisantus ein erstes Achtungszeichen (8.) gesetzt und ihren zweifelhaften Ruf als "Alu"-Könige der Liga weiter ausgebaut - sie haben nun schon elf Latten- und Pfostentreffer auf ihrem Konto.

Nur selten Großchancen

Das Spiel der Unioner, die ein halbes Dutzend verletzte Spieler ersetzen mussten, wirkte hingegen lange Zeit zerfahren, Großchancen blieben folgerichtig Mangelware. Dank der Steigerung in der zweiten Halbzeit hatten sich die Köpenicker den Sieg aber redlich verdient.

Dass in Berlin nach heftigen Schneefällen der vergangenen Nacht überhaupt gespielt werden konnte, verdankte Union seinen Fans, die seit den frühen Morgenstunden mit Dauereinsätzen die dichte Schneedecke auf dem Rasen und den Tribünen beseitigt hatten.

Quelle: ntv.de, dpa

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