Fußball

"In zwei Spielen jeden schlagen" United will kein Freilos für Bayern sein

Die Auslosung wurde für Manchester United aus Sicht vieler Experten zur Rauslosung - denn im Viertelfinale wartet der FC Bayern.

Die Auslosung wurde für Manchester United aus Sicht vieler Experten zur Rauslosung - denn im Viertelfinale wartet der FC Bayern.

(Foto: AP)

In Angstschweiß bricht der FC Bayern nicht aus, als ihm im Viertelfinale der Champions League Manchester United zugelost wird. Der englische Fußball-Rekordmeister kriselt, glaubt aber dennoch an seine Chance - und träumt gar vom Titel.

Vereins-Ikone Paul Scholes hat dem englischen Fußball-Rekordmeister Manchester United Mut für die Viertelfinalduelle in der Champions League mit Titelverteidiger FC Bayern München gemacht. "Natürlich sind die Bayern eine der Mannschaften, die man sich nicht wünscht. Aber in zwei Spielen können wir jeden schlagen", sagte Scholes bei einem PR-Termin in Singapur zu den Chancen der "Red Devils" gegen München.

Für den Fall eines Erfolgs gegen München traut der 39-Jährige, der 1999 bei Manchesters legendärem Last-Minute-Finaltriumph gegen die Bayern wegen einer Sperre gefehlt hatte, seinem Ex-Klub auch noch mehr zu: "Wenn wir München schlagen können, ist das Finale auch möglich, und in einem Finale kann viel passieren."

Trotz Manchesters bisher nur mäßiger Saison - der Meister rangiert in der Premier League lediglich auf dem siebten Platz - nimmt Scholes den umstrittenen Coach David Moyes in Schutz. Der Schotte hatte zu Saisonbeginn seinen Landsmann Sir Alex Ferguson auf der Trainerbank abgelöst, der nach 26 Jahren im Amt seinen Rücktritt erklärt hatte.

"Man sollte seine Leistung noch nicht abschließend bewerten. Er hatte so viel mit Verletzungen von Spielern zu kämpfen und konnte noch niemals die gleiche Abwehrreihe auflaufen lassen. Er sollte versuchen, die Liga mit noch so vielen Siegen wie möglich zu beenden und das Finale in der Champions League zu erreichen. Wenn man ins Champions-League-Finale kommt, kann eine Saison gar nicht schlecht gewesen sein", sagte Scholes zur Bilanz des Ferguson-Nachfolgers.

Quelle: ntv.de, cwo/sid

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