Wie geht es Harry Kane? Das ist die dominierende Frage in München am frühen Morgen. Der Stürmerstar des FC Bayern musste am Samstag im Topspiel bei Borussia Dortmund früh ausgewechselt werden. Jetzt gibt es eine Diagnose. Sie dürfte den Fans des Rekordmeisters nicht gefallen.

Bayern München muss wie befürchtet vorerst auf Harry Kane verzichten. Der englische Torjäger erlitt beim 1:1 (0:1) bei Borussia Dortmund einen kleinen Muskelfaserriss im Oberschenkel, verpasst damit unter anderem den Achtelfinal-Kracher im DFB-Pokal am Dienstag (20.45 Uhr/ARD und Sky und im Liveticker auf ntv.de) gegen Bayer Leverkusen. Dies teilten die Bayern am Sonntag mit. Kane war in Dortmund bereits in der 33. Minute ausgewechselt worden, eine MRT-Untersuchung brachte die Diagnose.

Kanes Ausfall schmerzt die Bayern. Mit 14 Saisontoren in bislang zwölf Spielen ist er der erfolgreichste Stürmer der gesamten Liga. Wie lange der 31-Jährige ausfällt und ob er in diesem Jahr noch zum Einsatz kommen kann, ist noch unklar. Im letzten Spiel vor der Winterpause treffen die Münchner am 20. Dezember auf RB Leipzig. Insgesamt stehen noch fünf Partien bis zum Jahreswechsel an.

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Kane war noch in der Nacht unmittelbar nach der Rückkehr aus Dortmund an der Säbener Straße untersucht worden. Das Unentschieden in Dortmund war längst abgehakt, die Sorge um Kane überwog. Der Engländer ist nicht nur aufgrund seiner Tore eine zentrale Figur im Spiel des FC Bayern.

An diesem Sonntag hatte sich Kane laut der "Bild" einer weiteren Untersuchung unterzogen, die dann Klarheit über die Verletzung des Stürmers brachte. Vorher hatten die Bayern noch ihre Hoffnung auf eine baldige Rückkehr geäußert. Bei der Auswechslung in Dortmund habe es sich um "eine Vorsichtsmaßnahme" gehandelt, hatte zum Beispiel Sportvorstand Max Eberl erklärt. Kane habe gesagt, dass es "nicht so schlimm" sei. Die Bayern werden aber kein Risiko eingehen und keinen längerfristigen Ausfall ihres Stürmers riskieren.