Fußball

Gesamte sportliche Leitung weg? VfL Wolfsburg steht nach Pleite vor riesigem Scherbenhaufen

Paul Simonis weiß nicht mehr weiter.

Paul Simonis weiß nicht mehr weiter.

(Foto: IMAGO/Jan Huebner)

Der VfL Wolfsburg startet mit reichlich Ambitionen in die Bundesliga-Saison. Nach neun Spieltagen haben sie ganz andere Sorgen. Drei Gegentreffer zu Hause gegen Hoffenheim lassen die Zweifel an der gesamten sportlichen Führung turmhoch wachsen. Was wird aus Trainer Simonis und Geschäftsführer Christiansen?

Der VfL Wolfsburg rutscht immer tiefer in die Krise, Trainer Paul Simonis muss mehr denn je um seinen Job bangen. Vier Tage nach dem bitteren Zweitrunden-Aus im DFB-Pokal gegen Holstein Kiel unterlagen die Niedersachsen auch in der Bundesliga 2:3 (1:1) gegen die TSG Hoffenheim und setzten ihre Negativserie fort. Seit Januar sind die Wölfe ohne Heimsieg.

Nach neun Spieltagen steht der VfL nur auf Rang zwölf und hat lediglich drei Punkte Vorsprung vor dem Schlusslicht 1. FC Heidenheim. Statt um die Europapokalplätze zu spielen, droht Wolfsburg der Abstiegskampf - und die Luft für Coach Simonis wird immer dünner. Auch Geschäftsführer Peter Christiansen und Sportdirektor Sebastian Schindzielorz dürften weiter in den Fokus geraten.

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Baumann pariert, Wolfsburg verliert

Für die TSG war es dagegen nach dem dramatischen Pokal-Aus im Elfmeterschießen beim FC St. Pauli ein Erfolg im Kampf ums internationale Geschäft. Hoffenheim ist aktuell Sechster. Zwei Tore von Mohammed Amoura (14., 56.) reichten den Wolfsburgern nicht. Wouter Burger (31., 62.) und Grischa Prömel (50.) besiegelten die nächste schmerzhafte Heimpleite.

Die Anfangsphase verlief ereignislos, beide Teams tasteten sich zunächst ab. Dann schlug Amoura zu: Nach einer sehenswerten Kombination über Christian Eriksen und Mattias Svanberg blieb der Algerier frei vor Nationaltorhüter Oliver Baumann cool und traf zur Führung. Die Niedersachsen zeigten sich zwar in besserer Form, jedoch nutzte auch die TSG ihre erste echte Torchance. Vladimir Coufal steckte den Ball scharf in den Strafraum zu Burger durch, der völlig allein gelassen einschieben konnte. Kurz vor der Pause hatte Burger die Führung auf dem Fuß - verpasste das Tor aber um Zentimeter.

Nach dem Seitenwechsel startete Hoffenheim besser in die Partie. Nachdem die Wolfsburger einen Angriff zunächst abgewehrt hatten, brachte der nach der Halbzeit eingewechselte Andrej Kramaric den Ball erneut in den Strafraum, wo Prömel per Kopf traf. Doch Wolfsburg antwortete prompt: Wieder war Amoura zur Stelle.

Nur vier Minuten später hatte der Algerier sogar das 3:2 auf dem Fuß, Baumann parierte jedoch stark. Das Spiel nahm nun deutlich an Fahrt auf - mit dem glücklicheren Ende für die Gäste. Burger traf nach sehenswerter Kombination zum zweiten Mal.

Quelle: ntv.de, sue/sid

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