Fußball

FC Bayern hat das Nachsehen Vidal wechselt zu Juventus

Arturo Vidal rennt und rackert künftig für Italiens Rekordmeister Juventus Turin.

Arturo Vidal rennt und rackert künftig für Italiens Rekordmeister Juventus Turin.

(Foto: AP)

Der Abschied von Bayern Münchens Wunschspieler Arturo Vidal aus Leverkusen ist perfekt, glücklich wird der deutsche Rekordmeister darüber nicht sein. Denn Vidal grätscht künftig für Juventus Turin, den italienischen Rekordchampion.

Mittelfeldspieler Arturo Vidal hat seinen Wechsel vom Fußball-Bundesligisten Bayer Leverkusen nach Italien zum Rekordmeister Juventus Turin bestätigt. "Ich bin glücklich, das ist ein großer und wichtiger Schritt für meine Karriere", sagte der 24 Jahre alte Chilene vor dem Abflug aus seiner Heimat Richtung Turin.

Die Ablöse soll nach Angaben von "Tuttosport", der Juventus nahestehenden italienischen Sporttageszeitung, bei 10,5 Millionen Euro liegen und könnte erfolgsbedingt bis auf 12 Millionen Euro steigen. 30 Prozent (bis zu 3,6 Millionen Euro) gehen an Vidals früheren Arbeitgeber Colo Colo aus Santiago de Chile.

Der Defensivspezialist, der am Sonntag mit Chile im Viertelfinale der Copa America an Venezuela gescheitert war, erhält in Turin einen Fünfjahresvertrag und rund 2,5 Millionen Euro plus Boni pro Saison. In Leverkusen stand er noch bis Ende der kommenden Saison unter Vertrag.

Details offenbar geklärt

"Ich nehme aus Deutschland viel Erfahrung mit und weiß, dass ich mit Juventus viel erreichen kann", sagte Vidal, an dem auch Bayern München interessiert gewesen war. Sein ehemaliger Leverkusener Trainer Jupp Heynckes, der nun die Bayern trainiert, war bis zuletzt davon ausgegangen, dass ihm sein Wunschspieler ungeachtet aller Bayer-Absagen an die Isar folgen würde. Die Leverkusener hatten mehrfach betont, Vidal nur ins Ausland zu transferieren.

Eine offizielle Bestätigung der beiden Klubs für den Wechsel steht noch aus. Manager Rudi Völler hatte am Mittwoch am Rande der Verhandlungen in Turin erklärt: "Wir sind einer Einigung ziemlich nahe. Es ist nur noch eine Frage von Details."

Quelle: ntv.de, sid

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