Fußball

Kommt Diego nun doch? Wolfsburg pokert wieder

Das Buch sei zu, hatte Wolfsburgs Manager Dieter Hoeneß gesagt. Aber was interessiert ihn sein Geschwätz von vergangener Woche? Nun bietet der Fußballbundesligist den Italienern von Juventus Turin bis zu 20 Millionen Euro, damit Diego doch noch zum VfL kommt.

Jetzt bietet Wolfsburg wieder mit: Diego.

Jetzt bietet Wolfsburg wieder mit: Diego.

(Foto: picture alliance / dpa)

Eigentlich war der VfL Wolfsburg aus dem Poker um den Brasilianer Diego ausgestiegen, doch plötzlich hat der Fußball-Bundesligist wieder gute Karten auf den spektakulären Transfer. Wie italienische Medien übereinstimmend berichteten, haben der deutsche Meister von 2009 und Diegos Arbeitgeber Juventus Turin die Verhandlungen wieder aufgenommen.

Angeblich bieten die Wölfe dem italienischen Rekordmeister eine Ablöse in Höhe von 17 Millionen Euro, die sich durch Bonuszahlungen auf insgesamt 20 Millionen Euro erhöhen könnte. Die Wolfsburger dementierten die Gerüchte nicht. "Wir werden diese Spekulationen nicht kommentieren", sagte VfL-Manager Dieter Hoeneß. Sollte es tatsächlich eine Wende in den Verhandlungen um den 25 Jahre alten Ex-Bremer geben, dürfte der abwanderungswillige VfL-Spielmacher Zvjezdan Misimovic die Freigabe für einen Wechsel erhalten. An dem 28-Jährigen sind Schalke 04 und Galatasaray Istanbul interessiert.

Geschwätz von vergangener Woche

Hoeneß hatte den Wechsel von Diego eigentlich in der vergangenen Woche für gescheitert erklärt, nachdem sich die Turiner in den Verhandlungen nicht an Abmachungen gehalten hatten. Man habe "das Buch selbst zugeschlagen", obwohl man mit dem Spieler einig gewesen sei, hatte der Manager gesagt.

Laut Medienberichten braucht Juve jedoch Geld, um den Wechsel des italienischen Nationalspielers Antonio Di Natale von Udinese Calcio zu realisieren. Neben Diego steht auch der französische Stürmer David Trezeguet auf dem Abstellgleis. Angeblich gibt es ein unterschriftsreifes Angebot des spanischen Erstligisten Alicante.

Quelle: ntv.de, sid

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