Fußball

"Ich gehe glücklich" Xavi spielt nicht mehr für Spanien

Xavi will sich künftig auf seine Karriere beim FC Barcelona konzentrieren.

Xavi will sich künftig auf seine Karriere beim FC Barcelona konzentrieren.

(Foto: REUTERS)

Nach Spaniens Vorrunden-Aus in Brasilien wird bereits spekuliert, dass seine Zeit bald vorbei sein könnte. Nun ist es offiziell: Barca-Star Xavi spielt nicht mehr für die Selección. Trotz des WM-Flops blickt er zufrieden auf seine Zeit im Nationalteam zurück.

Der Chef des Tiki-Taka hört auf: Nach knapp 14 Jahren und 133 Länderspielen beendet Barcelona-Profi Xavi seine Karriere bei der spanischen Fußball-Nationalmannschaft. "Ich habe die Entscheidung getroffen, die Selección zu verlassen. Ich glaube, dass meine Zeit vorbei ist", sagte der 34-jährige Mittelfeldspieler. Er wolle sich von nun an auf die Herausforderungen beim FC Barcelona konzentrieren.

Xavi, der wegen seines genauen Passpiels "La Computadora" (Der Computer) genannt wurde, holte mit der Nationalelf 2008 und 2012 den EM-Titel. In Südafrika wurde er 2010 Weltmeister mit "La Roja". Der Katalane, der mit bürgerlichem Namen Xavier Hernández Creus heißt, galt zusammen mit Real-Madrid-Torwart Iker Casillas als einer der Anführer der sogenannten "Generation des Tiki-Taka", des Kurzpass-Spiels.

Nach seiner Zeit bei der Auswahl Kataloniens debütierte Xavi am 15. November 2000 in der Nationalmannschaft beim 1:2 gegen die Niederlande. In seinen 133 Länderspielen erzielte er zwölf Tore. Er habe bereits nach der Euro 2012 international aufhören wollen, aber Nationaltrainer Vicente del Bosque habe ihn dann zum Weitermachen bis zur WM 2014 überredet, verriet Xavi. "Vicente wusste, dass ich aufhören wollte. In Brasilien haben wir eine große Enttäuschung erlebt", sagte er zum Vorrundenaus der Spanier.

Die Gesamtbilanz fällt aber sehr positiv aus: "In der Nationalelf habe ich eine wunderbare Zeit erlebt. Das war fantastisch. Ich bin stolz, so viele Jahre dabei gewesen zu sein, so viele Erfolge errungen zu haben. Ab heute bin ich aber Fan. Ich gehe glücklich, ich wünsche der Nationalmannschaft das Allerbeste".

Quelle: ntv.de, lkl/dpa/sid

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