Bei den Bayern nur auf der Bank Borussia Dortmund lockt Klose
01.03.2011, 09:25 UhrMiroslav Klose, Fußballnationalspieler und Bankdrücker in Diensten des FC Bayern, erwägt einen Wechsel zu Borussia Dortmund. Das berichtet die "Bild"-Zeitung. Demnach hat sich Dortmunds Manager Michael Zorc bereits mit Kloses Beratern getroffen.

Zwölf Minuten durfte er spielen: Miroslav Klose nach dem Spiel gegen Borussia Dortmund. Wechselt er zur kommenden Saison die Seiten?
(Foto: dpa)
Borussia Dortmund, designierter deutscher Fußballmeister, will angeblich Nationalstürmer Miroslav Klose vom FC Bayern München zur kommenden Saison verpflichten. Das berichtet die "Bild"-Zeitung.
Allerdings versieht das Boulevardblatt seine Meldung mit einem Fragezeichen. Laut Informationen der Zeitung soll sich Dortmunds Manager Michael Zorc "in der vergangenen Woche mit der Klose-Seite getroffen" haben. Fest steht: Der Vertrag des 32 Jahre alten Klose bei den Bayern läuft im Sommer aus, eine Ablösesumme müssten die Dortmunder also nicht bezahlen. Fest steht auch: Klose sitzt in München meist auf der Bank, weil Mario Gomez spielt, und das erfolgreich. Auf ganze zehn Einsätze kommt Klose in dieser Bundesligasaison, ein Tor hat er dort geschossen.
Sein Ziel ist die EM 2012
In der Nationalmannschaft hingegen, für die er bisher 106-mal auflief, ist er Stammspieler - und trifft regelmäßig. Zuletzt beim 1:1 im Freundschaftsspiel gegen Italien erhöhte er sein Torkonto auf stolze 59. Und Klose hatte immer wieder betont, er wolle unbedingt an der Europameisterschaft 2012 in Polen und der Ukraine teilnehmen. Dafür aber braucht er auch Spielpraxis im Verein.
Die könnte er in Dortmund unter Trainer Jürgen Klopp bekommen. Zumal er der jungen Mannschaft des BVB bei ihren Auftritten in der Champions League in der kommenden Saison helfen könnte. Die Erfahrung von 297 Ligaspielen und 121 Treffern könnten da durchaus hilfreich sein. Oder die Tatsache, dass er mit der DFB-Elf dreimal an einem WM-Turnier teilgenommen hat und dort 14 Mal erfolgreich war. Zorc allerdings wiegelte gegenüber der "Bild"-Zeitung ab: "Wir sagen grundsätzlich nichts zu Namen und Gerüchten." Und Klopp sagte: "In unserer Situation müssen wir damit leben, dass wir häufiger auf der Seite eins des Boulevard stehen müssen. Das, was ich dazu sagen kann, nennt man ein klares Dementi."
Quelle: ntv.de, sgi