Fußball-WM 2018

Torgarantien, Momentum, Omen Angeber-Wissen zum Deutschland-Spiel

Gar nicht so lang her: Im Freundschaftsspiel besiegte die DFB-Elf um Mats Hummels die Franzosen im Februar 2013 mit 2:1.

Gar nicht so lang her: Im Freundschaftsspiel besiegte die DFB-Elf um Mats Hummels die Franzosen im Februar 2013 mit 2:1.

(Foto: picture alliance / dpa)

Sie wollen mitreden, wenn Deutschland im WM-Viertelfinale auf Frankreich trifft? Dann sollten Sie wissen, dass das DFB-Team von allen WM-Teilnehmern am längsten ungeschlagen ist, aber Frankreich eine Halbfinal-Garantie hat. Und nicht nur das.

Omen (I): In den letzten fünf Fällen, in denen Frankreich die Vorrunde überstand, erreichten die Franzosen mindestens das Halbfinale (1958, 1982, 1986, 1998 und 2006).

Omen (II): Deutschland erreichte bei den letzten drei WM-Endrunden immer das Halbfinale. In vier WM-Turnieren in Folge schaffte es noch kein Team unter die letzten 4.

Omen (III): Viermal hat Deutschland bisher im Maracanã gespielt, gewonnen hat das DFB-Team dort noch nie. Zwei Niederlagen stehen zwei Remis gegenüber. Zuletzt gab es 1982 eine 0:1-Niederlage gegen Brasilien.

Torgarantie (I): In den bisher drei WM-Duellen zwischen Frankreich und Deutschland wurden 17 Tore geschossen, im Schnitt 5,7 pro Spiel.

Torgarantie (II): Die DFB-Auswahl schoss in jedem der drei WM-Aufeinandertreffen mindestens zwei Tore und verlor nur im ersten Duell bei der WM 1958 (3:6). 1982 setzte sich Deutschland im Elfmeterschießen durch, nach 120 Minuten hatte es 3:3 gestanden. 1986 siegte die DFB-Elf mit 2:0.

Torgarantie (III): André Schürrle schoss fünf Tore in seinen letzten fünf Pflichtspielen für die deutsche Nationalmannschaft.

Vorteil Deutschland: Das letzte Duell fand im Februar 2013 in Paris statt, als Frankreich in der 1. Halbzeit durch einen Treffer von Mathieu Valbuena in Führung ging. Deutschland drehte die Partie in der 2. Hälfte aber durch Tore von Thomas Müller und Sami Khedira und beendete seinen "Frankreich-Fluch". Es war der erste deutsche Sieg in Frankreich nach 78 Jahren.

Vorteil Frankreich: Die Gesamtstatistik spricht für die Franzosen. Von den bisherigen 25 Duellen gewann die deutsche Auswahl lediglich acht. Sechs Spiele endeten remis und elfmal gewann Frankreich.

Serie: Deutschland ist seit 15 Länderspielen unbesiegt (10 Siege, 5 Remis) - länger als jeder andere aktuelle WM-Teilnehmer.

Nahdistanz: Alle zehn Tore der Franzosen während der WM 2014 wurden innerhalb des Strafraums erzielt.

Zweite Heimat: Die Equipe Tricolore verlor nur eins ihrer zehn Länderspiele auf brasilianischem Boden (6 Siege, 3 Remis).

Glück: Frankreich ist das erste Team, das bei einer Weltmeisterschaft von zwei gegnerischen Eigentoren profitierte.

Pech: "Les Bleus" scheiterten bei der WM 2014 sechsmal an Pfosten oder Latte. So viele Aluminiumtreffer brachten zuletzt Polen und Argentinien bei der WM 1982 zustande (je 6).

Ostallergie: Bei 14 Viertelfinal-Teilnahmen verließ die deutsche Mannschaft den Platz nur dreimal als Verlierer – stets gegen Teams aus Osteuropa: 1962 gegen Jugoslawien (0:1), 1994 gegen Bulgarien (1:2) und 1998 gegen Kroatien (0:3).

Topscorer: Thomas Müller (4 Tore, 2 Assists) war an sechs der neun Tore der deutschen Nationalmannschaft bei der WM 2014 direkt beteiligt (66,7 Prozent).

Vielschießer: Karim Benzema gab 24 Torschüsse während dieser WM-Endrunde ab, kein anderer französischer Spieler mehr als zehn.

Rekordjäger: Miroslav Klose braucht noch ein Tor, um Rekordtorschütze der WM-Geschichte zu werden. Aktuell teilt er sich Platz 1 mit dem Brasilianer Ronaldo (je 15 Tore).

Quelle: ntv.de, opta

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