Fußball-WM 2018

Nach zwei Spielen ist Schluss WM für Felix Brych beendet

Das deutsche Gespann um Felix Brach pfiff in der Vorrunde zwei Partien, im Achtel- und Viertelfinale war das Trio nicht mehr berücksichtigt worden.

Das deutsche Gespann um Felix Brach pfiff in der Vorrunde zwei Partien, im Achtel- und Viertelfinale war das Trio nicht mehr berücksichtigt worden.

(Foto: picture alliance / dpa)

Für die deutsche Fußball-Nationalmannschaft geht die WM in Brasilien am Dienstag gegen Brasilien in die nächste Runde. Für einen Deutschen ist das Turnier jedoch bereits vorbei. Schiedsrichter Felix Brych muss nach Hause - weil die DFB-Elf so erfolgreich ist.

Für den deutschen Schiedsrichter Felix Brych ist die Fußball-WM beendet. Wie die Fifa mitteilte, wird der deutsche Referee bei dem Turnier in Brasilien nicht mehr zum Einsatz kommen.

Der Grund für das WM-Aus sind nicht die Leistungen des 38-Jährigen bei seinen zwei Vorrunden-Einsätzen, sondern der Halbfinal-Einzug der deutschen Fußball-Nationalmannschaft. Wie für Brych ist das Turnier auch für den Niederländer Björn Kuipers und Nestor Pitana aus Argentinien vorzeitig vorbei, da deren Heimatländer auch im Halbfinale stehen. Der Brasilianer Sandro Ricci darf hingegen noch bleiben - offenbar ein Tribut an den WM-Gastgeber.

Brych hatte mit seinen Assistenten Mark Borsch und Stefan Lupp die Gruppenspiele Costa Rica - Uruguay (3:1) in Fortaleza sowie Belgien - Russland (1:0) im Maracanã von Rio de Janeiro geleitet und dafür gute Beurteilungen bekommen. Auf einen dritten Einsatz als Unparteiischer hatte er hingegen in der K.o.-Runde vergeblich gewartet. Beim Achtelfinale zwischen Brasilien und Chile (3:2 i.E.) war Brych lediglich als Vierter Offizieller an der Seitenlinie im Einsatz.

Insgesamt schickte die Fifa-Schiedsrichterkommission um Obmann Massimo Busacca 17 der 32 WM-Referees in den Sommerurlaub. Der Brasilianer Ricci ist durch seinen Verbleib ein heißer Kandidat für das Finale oder das Spiel um Platz 3 - je nachdem, welches Spiel die Seleçao nicht erreicht.

Quelle: ntv.de, cro/dpa

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