Offiziell und sogar gratis Beatles ab Heiligabend bei Spotify & Co.
23.12.2015, 10:57 Uhr
Die Beatles sind immer noch ein Bestseller in der Musikbranche.
(Foto: AP)
Yeah! Yeah! Yeah! Ab dem 24. Dezember steht die Musik der Beatles nicht nur zahlenden Streaming-Abonnenten zur Verfügung, die Fab Four gibt es sogar im Gratis-Angebot. Nur bei einem großen Dienst fällt in diesem Jahr das Weiße Album zu Weihnachten aus.
Endlich ist es so weit: Die wunderbaren Songs der berühmtesten Band der Musikgeschichte gibt es pünktlich zu Heiligabend auch bei Streaming-Diensten. Zunächst waren es nur Gerüchte, am Tag vor dem 24. Dezember kam dann unter thebeatles.com die offizielle Bestätigung, dass die Beatles ab 00:01 Uhr bei Spotify, Apple Music, Slacker, Tidal, Microsoft Groove, Rhapsody, Deezer, Amazon Prime und Google Play zu hören sein werden. Auf einem virtuellen Globus können Fans sogar mitverfolgen, wo auf der Welt für die Fab Four das Streaming-Zeitalter bereits begonnen hat.
John, Paul, George und Ringo treten nur bei Pandora vorerst nicht auf. Die Lizenzbedingungen des Dienstes ließen noch keine direkten Vereinbarungen mit Rechteinhabern zu, schreibt das US-Tech-Blog "Re/code". Im Gegensatz zu Taylor Swift, die mit ihrer anfänglichen Streaming-Blockade großes Aufsehen erregte, wird es die Musik der Pilzköpfe laut "Re/code" sogar im werbefinanzierten Gratis-Angebot von Spotify geben.
Noch einmal groß abkassieren
Interessant ist der vermutliche Grund für die schöne musikalische Bescherung. "International Business Times" schreibt, Rechteinhaber Universal Music habe den Zeitpunkt gewählt, um noch einmal zu Weihnachten das große Geschäft mit CD- und MP3-Verkäufen zu machen. Laut "BuzzAngle Music" waren die Fab Four vor dem Fest auch in diesem Jahr noch mit Platz 12 in den Album-Charts ein Bestseller - noch vor Taylor Swift, die auf dem 14. Platz rangiert. Streaming-Verweigerin Adele ist hier die unangefochtene Nummer 1.
Länger hätte Universal Music die Beatles Spotify & Co. aber nicht mehr vorenthalten können, schreibt das Wirtschaftsmagazin. Nachdem Konkurrent Warner Music Group als erstes großes Major Label verkündete, das meiste Geld über Streaming-Dienste zu verdienen, sei klar, dass die Zukunft dort liege.
Quelle: ntv.de, kwe