Technik

Scharf, modern, günstig Das neue MacBook Air kündigt sich an

Das "MacBook Air 2018" könnte auch das MacBook mit 12-Zoll-Display ablösen.

Das "MacBook Air 2018" könnte auch das MacBook mit 12-Zoll-Display ablösen.

(Foto: Apple)

Das uralte MacBook Air bekommt in diesem Herbst wahrscheinlich endlich einen modernen Nachfolger. Der Laptop soll ähnlich günstig wie das aktuelle Modell, aber wesentlich besser ausgestattet sein. Das riecht nach einem Verkaufsschlager, oder?

Am 15. Januar 2008 stellte Steve Jobs das erste MacBook Air vor. Zwei Jahre später präsentierte Apple ein komplett überarbeitetes Modell, das bis heute äußerlich fast unverändert geblieben ist und lediglich gelegentlich etwas verbessert wurde. Das MacBook Air ist mit breiten Rändern und einem Display in 900p-Auflösung nicht nur optisch in die Jahre gekommen, es ist auch von der weiteren Ausstattung seinen Preis eigentlich nicht mehr wert. Doch jetzt sieht alles danach aus, dass Apple den Dauerbrenner endgültig in den Ruhestand schickt und im Herbst einen Nachfolger präsentiert.

Die jüngsten Hinweise auf ein neues MacBook Air stammen vom Branchendienst "Digitimes". Demnach könnte Apple das Notebook zusammen mit den neuen iPhones bereits im September vorstellen. Wie der renommierte Analyst Ming-Chi Kuo bereits im März andeutete, wird das Gerät möglicherweise kein offizieller Nachfolger des MacBook Air, sondern schlicht ein neues Macbook ohne "Pro" im Namen.

Geänderte Pläne

Laut "Digitimes" wollte Apple das Gerät bereits im vergangenen Jahr vorstellen. Da Intel aber wegen Fertigungsproblemen die geplanten neuen Chips im 10-Nanometer-Design nicht habe liefern können, habe Apple seine Pläne ändern müssen. So soll der neue Laptop nicht nur später, sondern auch mit Intels Kaby-Lake-Prozessoren kommen, die noch im 14-Nanometer-Maßstab hergestellt werden.

Das Gerät wird voraussichtlich ein 13-Zoll-Display mit Retina-Auflösung haben und vermutlich auch bei Tastatur und Touchpad zu den Pro-Modellen aufschließen. Auch wenn es vielleicht nicht mehr so heißt, soll es auf jeden Fall preislich die Nachfolge des MacBook Air antreten, das derzeit in der günstigsten Variante 1100 Euro kostet und damit wesentlich weniger als das preiswerteste MacBook Pro, das nicht unter 1500 Euro zu haben ist.

"Digitimes" Informationen zufolge könnte Apples neuer 13-Zöller allerdings auch teurer sein. In den USA soll er rund 1200 Dollar kosten, nur 50 Dollar weniger als das günstigste Pro-Modell. Trotzdem erwartet der Branchendienst, dass Apple noch 2018 um die 8 Millionen Geräte verkaufen könnte.

Quelle: ntv.de, kwe

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