Technik

Nachricht von "Find My Mobile" Samsung-Galaxy-Nutzer rätseln über "1 1"

So sieht die mysteriöse Nachricht von Samsungs Suchdienst "Find My Mobile" aus.

So sieht die mysteriöse Nachricht von Samsungs Suchdienst "Find My Mobile" aus.

(Foto: @theMrMobile)

Nutzer eines Galaxy-Smartphones erhalten eigenartige Benachrichtigungen von "Find My Mobile". Sind die zwei untereinanderstehenden Einsen eine Warnung? Samsung erklärt den Vorfall.

Der Samsung-Dienst "Find My Mobile" dient dazu, bei verloren gegangenen oder gestohlenen Smartphones, den Bildschirm zu sperren, gespeicherte Daten zu löschen und ähnliche Notfallmaßnahmen per Fernzugriff auszuführen. Kein Wunder also, dass weltweit Nutzer eines Galaxy-Gerätes besorgt waren, als sie von dem Dienst eine sehr mysteriöse Mitteilung bekamen. Sie bestand lediglich aus zwei übereinander stehenden Einsen. Tippten sie die Benachrichtigung an, passierte gar nichts. Wurde "Find My Mobile" gehackt und die Nachricht war eine Falle?

Einige Stunden lang tauschten sich irritierte Nutzer auf Twitter und in anderen Netzwerken aus, rätselten über die mehr als seltsame Botschaft. Inzwischen hat Samsung aber Entwarnung gegeben. Der britische Hilfe-Service der Südkoreaner antwortete auf Twitter einigen Betroffenen und lieferte die Erklärung für den Vorfall. Es handle sich um eine Nachricht, die versehentlich bei einem internen Test versendet worden sei. Dies habe keine Auswirkungen auf die Geräte. "Wir entschuldigen uns für mögliche Unannehmlichkeiten."

Sinnvolle Suchdienste

"Find My Mobile" findet man in den Sicherheitseinstellungen der Galaxy-Smartphones. Der Dienst konkurriert im Prinzip mit Googles "Mein Gerät finden", er muss also nicht unbedingt aktiviert sein, um im Ernstfall ein verlorenes Smartphone zu orten. Grundsätzlich gilt, dass man das Gerät nur dann sperren und Daten löschen kann, wenn es eingeschaltet ist, eine Internet-Verbindung besteht und der Dienst selbst als auch die Standortermittlung aktiviert sind. Ansonsten kann man auf einer Karte bestenfalls sehen, wo das Smartphone zuletzt geortet wurde.

Wenn man weiß, dass alle Voraussetzungen erfüllt waren, als das Gerät verschwand und trotzdem nur die letzte Ortung zur Verfügung steht, kann man davon ausgehen, dass das Gerät gestohlen wurde beziehungsweise ein unehrlicher Finder es behalten möchte. Um eine Internetverbindung beim Einschalten zu verhindern, entfernt er möglicherweise die SIM-Karte. Doch wenn das Smartphone mit einer PIN geschützt ist, kann ein Langfinger damit nichts anfangen, die Reaktivierungssperre verlangt die Google-Konto-Daten - da hilft auch kein Zurücksetzen auf Werkseinstellungen.

Quelle: ntv.de, kwe

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