#MeToo

Ende Februar wird Harvey Weinstein unter anderem wegen Vergewaltigung schuldig gesprochen. Eigentlich müsste er im Gefängnis auf die Verkündung des Strafmaßes warten. Doch der 67-Jährige verweilt bis dahin in der Klinik.

Dass eine Autobiografie die Version des Autors enthält, ist nicht ungewöhnlich. Im Fall von Starregisseur Woody Allen erregt das allerdings Anstoß bei seinem Adoptivsohn. Dylan Farrow brachte mit seinen Recherchen Hollywood-Mogul Weinstein zu Fall. Auch im Streit mit Allen geht es um Missbrauchsvorwürfe.

Der höchste französische Filmpreis geht an den Filmemacher Roman Polanski, der sich gleichzeitig mit mehreren Missbrauchsvorwürfen konfrontiert sieht. Vor der Gala kommt es zu Protesten, selbst der Kulturminister rät der Jury im Vorfeld von der Ehrung des Regisseurs ab.

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Filmproduzent Harvey Weinstein drohen viele Jahre im Knast. Doch im Zuge der MeToo-Bewegung sind auch andere Showgrößen ins Zwielicht geraten. Startenor Plácido Domingo zum Beispiel. Er geht nun mit einer Erklärung in die Offensive und entschuldigt sich für sein Handeln - irgendwie jedenfalls.

Der ehemalige Filmmogul Harvey Weinstein ist der sexuellen Nötigung und Vergewaltigung schuldig. So lautet das Urteil, das gegen ihn in New York gefällt wurde. Doch statt ins Gefängnis kommt der 67-Jährige erst einmal in die Klinik. Sein mutmaßliches Opfer Rose McGowan jubelt trotzdem.

Tagelang berät sich die Jury im Prozess gegen Harvey Weinstein. Nun steht die Entscheidung fest. Die Geschworenen sprechen den Ex-Filmmogul schuldig - allerdings nicht in allen Anklagepunkten. Trotzdem muss der 67-Jährige mit einer jahrelangen Haftstrafe rechnen.

Schon vier Tage berät die Jury über ihr Urteil im Prozess gegen den Filmproduzenten Harvey Weinstein. Der komplette Prozess müsste möglicherweise neu aufgerollt werden, sollten die Geschworenen sich nicht einigen können. Und genau dafür gibt es Anzeichen.

Nicht mehr zeitgemäße "Sex Sells" -Strategien und Belästigungsvorwürfe gegen Manager Wexner setzen dem Dessous-Labels "Victoria's Secret" schon länger zu. Beim Mutterkonzern L Brands gilt das Unternehmen als Problemfall. Jetzt wird das Unternehmen zumindest teilweise an einen Finanzinvestor verkauft.

Lange verspottete die Presse Andrew wegen seiner Flirts als "Randy Andy". Mit Fergie wurde es zwischenzeitlich ruhiger um den Prinzen mit dem Playboy-Image. Derzeit ist er das größte Sorgenkind der Queen; Andrew hat Ärger wegen Missbrauchsvorwürfen. Nun wird er 60 - aber eine große Party gibt es nicht.

Der Prozess um Harvey Weinstein befindet sich auf der Zielgeraden. Nach dem Schlussplädoyer der Verteidigung ist nun die Anklage an der Reihe. Staatsanwältin Joan Illuzzi zeichnet in ihrer Rede das Bild eines Mannes, der seine Macht ausnutzte, um sich junge Frauen gefügig zu machen.