Armut

Mit rund 16 Millionen Einwohnern im Großraum Bombay ist die sowohl von Reichtum als auch bitterster Armut geprägte Metropole die größte Stadt Indiens.

Wieder wird auf dem Gebiet des Kongo gekämpft. Wieder versuchen Rebellen, die Regierung zu stürzen. Wieder geht es um Bodenschätze. Und wieder leiden vor allem Zivilisten unter den Gefechten.

Die neue OECD-Studie zu Armut in Deutschland sieht eine klare Entwicklung, die Lebensverhältnisse werden immer ungleicher. Der DGB macht dafür die Politik der Bundesregierung verantwortlich.

Trotz der Finanzkrise haben die Vereinten Nationen rund 16 Milliarden Dollar zusätzlich für den Kampf gegen Hunger und Armut eingeworben.

Für fast ein Viertel der amerikanischen Mittelschicht gilt längst nicht mehr das Motto: "Wer ranklotzt, kann in diesem Land was werden." Sie schuften und sind trotzdem "working poor", arbeitende Arme.

Weil seit 2006 wieder deutlich mehr Menschen in Deutschland einen Arbeitsplatz gefunden haben, geht erstmals seit zehn Jahren die Armut zurück. Und die Menschen sind wieder glücklicher.

"Soziale Ungerechtigkeit tötet Menschen in großem Maßstab", mahnt die Weltgesundheitsorganisation in ihrem in Genf veröffentlichten Report.

Der Ausbau der Kleinkinderbetreuung lohnt sich. Laut einer Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft verringern viele Kitaplätze deutlich das Armutsrisiko für Kinder.

Immer mehr Landwirte produzieren Agrartreibstoffe statt Nahrungsmittel. Als Folge sind die Getreidereserven so gering wie nie zuvor – und was rar ist, wird teuer, schlussfolgert die Hilfsorganisation Oxfam.

Mehr Bildung helfe nicht beim Weg aus der Armut, wenn nicht gleichzeitig auch mehr soziale Gleichheit hergestellt werde, sagt der Armutsforscher Christoph Butterwegge.