Außenhandel

Donald Trump macht das Leben aller US-Amerikaner teurer, indem er Zölle auf Aluminium und Stahl verhängt - und bringt zahlreiche heimische Jobs in Gefahr. Das liegt daran, dass der US-Präsident den Begriff "Handel" eigenwillig interpretiert. Von Jan Gänger

• Video Trump würde mit Strafzöllen auch US-Firmen schaden

Heftige Kritik aus Europa folgt auf die Ankündigung von US-Präsident Trump, Zölle auf Stahl- und Aluminiumimporte zu erheben. Die Bundesregierung lehnt dies ab und kündigt die Unterstützung für Gegenmaßnahmen an. Andere EU-Länder pflichten bei.

Mit der Verhängung von Strafzöllen auf Stahl- und Aluminiumimporte stößt der US-Präsident auch engen Beratern sowie der eigenen Partei vor den Kopf. Im Weißen Haus soll "Chaos" herrschen. Trump zeigt sich unbeirrt und provoziert mit neuen Tweets.

• Video Trumps "America First" gefällt Weltwirtschaft überhaupt nicht

Im Handelskonflikt mit USA geht es um viel mehr als um Stahl und Aluminium. Die Existenz des Welthandelssystems steht auf dem Spiel, sagt Handelsexperte Gabriel Felbermayr. Niemand brauche dieses System so dringend wie wir Deutschen.

• Video Trumps "America First" gefällt der Wall Street überhaupt nicht
• Video Trump kündigt Strafzölle für Stahl- und Aluminiumimporte an

Mit hohen Zollaufschlägen will US-Präsident Trump heimische Hersteller von Stahl und Aluminium schützen. Autobauer Toyota erwartet steigende Produktionskosten. Europäische Politiker und Kanada kündigen Gegenmaßnahmen an. Die US-Börse fällt.

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• Video Trump kündigt Strafzölle für Stahl- und Aluminiumimporte an

Das chinesische Neujahrsfest führt zu einem kurzfristigen Rückgang im Welt-Handelsindex. Doch die fundamentale Dynamik bleibt gut - solange der US-Präsident keinen Handelskrieg vom Zaun bricht. Ein Gastbeitrag von Markus C. Zschaber

Der Haushaltsentwurf des US-Präsidenten sieht - anders als im Wahlkampf versprochen - selbst unter günstigen Annahmen eine gigantische Ausweitung des Defizits vor. In einem Punkt hält Trump Wort: Er kündigt neue Einfuhrzölle für ausländische Unternehmen an.

• Das meiste sollen andere zahlen Trump legt Billionen-Infrastrukturplan vor

Von der Vitalität der weltweit zweitgrößten Volkswirtschaft hängt auch die Entwicklung der Weltkonjunktur ab. Für das laufende Jahr setzt Peking auf ein stabiles Wachstum. In den Bilanzen sind indes zuletzt die Schulden gewachsen.

Die Proteste im Iran entzünden sich auch an der prekären Wirtschaftslage. Wieso das Land trotz hohen Wachstums in der Krise steckt, erklärt der Experte der deutschen Außenwirtschaftsförderung in Teheran, Robert Espey, im Interview mit n-tv.de.