Automarkt

Der US-Automarkt zeigt sich im November nicht von seiner besten Seite. VW bremsen zusätzlich die neuen EU-Abgasverfahren aus, der Absatz geht zum Teil deutlich zurück. Auch andere Hersteller leiden.

Hohe Rohstoffpreise, Investitionen in die Elektromobilität und steigende Zölle drücken bei den Autoherstellern rund um den Globus die Profitabilität. Besonders deutsche Hersteller sacken im Ranking ab. Der neue Absatzmeister kommt aus Japan.

Der größte Automarkt der Welt könnte in diesem Jahr erstmals seit Jahrzehnten schrumpfen. Volkswagen will trotz allem mehr Autos an die Chinesen verkaufen. Sind die goldenen Zeiten für die Autobauer vorerst vorbei?

Die deutsche Wirtschaftsleistung geht zurück. Das klingt dramatisch, ist es aber nicht. Denn die Auto-Industrie bremst das Wachstum zwar aus - allerdings nur vorübergehend. Von Jan Gänger

• Video Was die sinkende Wirtschaftsleistung bedeutet

Bei einigen Autoherstellern zeigt die Absatzkurve in China im Oktober nach oben. Insgesamt aber gehen die Verkaufszahlen für deutsche Autobauer auf dem chinesischen Markt zurück. Eine Marke trifft es besonders hart.

Eine weitere Rabattwelle kündigt sich laut Experten am deutschen Automarkt an. Besitzer alter Diesel können beim Eintausch ihres Wagens demnach auf Preisnachlässe von mehr als die Hälfte hoffen. Verstärkt wird die Rabattschlacht durch einen weiteren Effekt.

In ihrem Handelsstreit überziehen sich die USA und China gegenseitig mit Strafzöllen auf Importe. Das trifft auch BMW. Für seine US-Produkte muss der deutsche Autobauer enorme Zusatzkosten bewältigen. Zudem senken die Münchener ihre Produktion in Europa.