Wegen stark steigender Infektionszahlen legt Israel das öffentliche Leben erneut still. Dass es überhaupt so weit kommen musste, kreiden viele der Corona-Politik der Regierung an. Die Einschränkungen beginnen nun genau vor den wichtigsten jüdischen Feiertagen.
Die Pandemie zwingt Israel neue Belastungen auf: Zum zweiten Mal binnen eines halben Jahres müssen die rund neun Millionen Einwohner des Landes mit massiven Einschränkungen leben. Premier Netanjahu erzürnt nicht nur orthodoxe Juden. Von Martin Morcinek
Der erste kommerzielle Flug von Tel Aviv nach Abu Dhabi hat Symbolkraft: Saudi-Arabien weicht seine harte Haltung gegenüber Israel auf. Zwei Tage später geht das Königreich einen Schritt weiter - und gewährt Überflugsrechte für alle Flüge von und nach den Emiraten. Für Israel ein "gewaltiger Durchbruch".
Zorn und Entsetzen flammen in Israel auf. 30 junge Männer haben offenbar ein 16-jähriges Mädchen in einem Hotel sexuell missbraucht. Ministerpräsident Netanjahu verurteilt die Tat als Verbrechen gegen die Menschlichkeit.
Enthält das geplante Abkommen zur Normalisierung der Beziehungen zwischen Israel und den Vereinigten Arabischen Emiraten eine Geheimklausel für Waffengeschäfte? Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu dementiert entsprechende Berichte.
Nach und nach enden in den Bundesländern die Schulferien. Wie im Unterricht mit dem Coronavirus umgegangen werden soll, darüber herrscht zwischen Ostsee und Alpen keine Einigkeit. Israel zeigt, dass zu laxe Regeln zu einem massiven Ausbruch und Schließungen führen können. Von Friederike Zörner
Die Corona-Krise trifft Israel schwer. Während die Infektionszahlen erneut einen Höchststand erreichen, bestimmt die Regierung einen Corona-Beauftragten, der künftige Schutzmaßnahmen koordinieren soll. Zeitgleich liest Präsident Rivlin der Regierung die Leviten.
Im Mai liegt die Zahl der täglichen Neuinfektionen in Israel noch im dreistelligen Bereich. Jetzt knackt sie die 2000. Damit ist sie so hoch wie noch nie. Der Druck auf Ministerpräsident Netanjahu wächst.
Weltweit warnen Staatschefs Israel davor, die Annexion von Teilen des Westjordanlands zu beginnen. Die Risiken seien nicht absehbar. Doch Israels Premier Netanjahu geht es womöglich gar nicht um sein Land. Sein Motiv könne ein ganz anderes sein, sagt Nahost-Experte Peter Lintl im Interview.
Der Nahostfriedensplan von US-Präsident Trump stößt bei der internationalen Gemeinschaft auf Ablehnung und freut vor allem die Regierung in Jerusalem. Bevor bald erste Fakten geschaffen werden, legt die Führung der Palästinenser einen Gegenvorschlag vor: Auf nur viereinhalb Seiten.