Benzinpreis

Eigentlich soll die Steuersenkung für Benzin und Diesel Deutschlands Autofahrer entlasten. An der Zapfsäule merken die aber nur wenig davon. Pünktlich zum Pfingstwochenende ziehen die Preise nochmal an. Der ADAC ist alarmiert.

Mit Spannung wird die Auswirkung der Steuererleichterung auf die Benzinpreise erwartet, doch Autofahrer blicken enttäuscht auf die Preisschilder. Die Ölkonzerne geben die Entlastung offenbar nur ungern weiter. Nun steigen die Spritpreise wieder an - ausgerechnet vor Beginn der Pfingstferien.

Den angepeilten Steuervorteil durch den Tankrabatt erreichen viele Tankstellen zwar nicht, am Tag der Einführung fallen die Preise trotzdem ordentlich. Einen Tag später geht es bereits wieder rauf - und dem Kartellamt sind quasi die Hände gebunden.

Zur Überraschung vieler Experten greift der Tankrabatt gleich am Tag der Einführung. An die angepeilte steuerliche Entlastung kommen die aktuellen Spritpreise noch nicht heran. Zudem wird befürchtet, dass Mineralölkonzerne trotz fallender Preise davon profitieren.

Es gibt keinen funktionierenden Wettbewerb unter deutschen Tankstellen? Zumindest zum Inkrafttreten des Steuerrabatts auf Benzin und Diesel überbieten sich die Betreiber mit Preissenkungen. Selbst wenn sie dadurch zeitweise Verluste hinnehmen müssen. Von Max Borowski

• Video 9-Euro-Ticket und Spritsteuersenkung gelten ab heute

Ab sofort gibt es Tankrabatt und 9-Euro-Ticket: Wie sinnvoll sind diese Vergünstigungen? Welche Folgen haben sie? Wer bezahlt das alles? Darüber diskutieren die ntv-Moderatoren Raimund Brichta und Etienne Bell in der neuen Folge von "Brichta & Bell - Wirtschaft einfach und schnell".

Die Energiesteuersenkung greift, die Spritpreise fallen bundesweit. Teilweise beträgt die Entlastung pro Liter mehr als 30 Cent. Selbst Experten sind von der schnellen Entwicklung überrascht, glauben aber, dass die Preise immer noch zu hoch sind.

• Video Weitere Preissenkungen erwartet

Im Vorfeld der Senkung der Energiesteuer wird befürchtet, dass die Spritpreise nicht gleich abrupt fallen werden. Die Befürchtung bewahrheitet sich jedoch nicht. Autofahrer bekommen erstmals seit Wochen wieder einen Liter Super E10 für weniger als 1,90 Euro.

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Die EU-Staaten haben sich nur auf ein "Teil-Embargo" für russisches Öl einigen können. Doch auch das dürfte tiefgreifende Folgen haben. Für Russland wie für Deutschland - insbesondere Ostdeutschland.

Am 1. Juni soll mit einer temporären Steuersenkung der Spritpreis fallen. Laut ADAC machen sich Mineralölkonzerne kurz vor dem Start der Maßnahme noch einmal die Taschen voll.

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