BMW AG

Den Referendums-Tag der Briten werden die Anleger am deutschen Aktienmarkt nicht so schnell vergessen: 270 Punkte klettert der Dax in der Spitze. Euphorie bestimmt das Börsengeschehen. Dann kippt die Stimmung etwas. In den USA markierten die Indizes in den letzten Handelsminuten ihre Tageshochs.

• "Abwarten" - und Tee trinken Pfund-Rally droht abruptes Ende

Zum Wochenstart 330 Punkte, am Dienstag 50 und nun weitere 55 Zähler: Die Anleger am deutschen Aktienmarkt können sich über den bisherigen Verlauf dieser "Schicksalswoche" nicht beschweren. Wäre da nicht das EU-Referendum der Briten.

Zum ungünstigsten Zeitpunkt trifft sich die Golf-Elite vor den Toren Kölns. Weil zwei prominente Deutsche fehlen, springen andere in die Bresche: Maximilian Kieffer, Alex Cejka und Marcel Siem. Die drei kämpfen um die Olympia-Teilnahme. Von Malte van Oven

Mensch und Roboter Seite an Seite - so sieht das Dream-Team der Generation "Industrie 4.0" aus. Zumindest dann, wenn es nach Maschinenbauern und Automobilkonzernen geht. Doch Skeptiker warnen: Die Automatisierungswelle könnte 18 Millionen Jobs kosten.

• Hinter der Bar, am Kochtopf und auf dem Laufsteg Roboter erobern die Welt

Gute Geschäfte mit Autos in Russland? Da denken viele, das sei derzeit ein Ding der Unmöglichkeit für deutsche Autobauer - das Land ist wirtschaftlich angeschlagen. Doch Daimler hat große Pläne.

Noch immer gibt es keine klare Tendenz, wie das Referendum in Großbritannien ausgehen wird. Die Finanzmärkte macht das nervös. Die meisten Unternehmen aber sehen dem Briten-Votum gelassen entgegen - auch BMW. Experten finden das "blauäugig".

Eigentlich läuft es gut bei BMW: Dank der Nachfrage in Europa und China stimmt der Absatz. Doch der ebenfalls wichtige US-Markt bereitet Kopfschmerzen. Der Autobauer erwartet einen "bestenfalls" stagnierenden Markt.

Deutschland verzeichnet im Mai hinsichtlich der Pkw-Neuzulassungen ein ordentliches Plus. Von der Entwicklung abgehängt ist allerdings der kriselnde VW-Konzern. Die Importeure heben die Jahresprognose leicht an.

Das Debakel um defekte Airbags des japanischen Herstellers Takata zieht weitere Kreise. Auch Volkswagen ist von der jüngsten Ausweitung des Mega-Rückrufs in den USA betroffen. Noch stärker hat es allerdings General Motors erwischt.

Die Konzernführung bei BMW steht möglicherweise vor einem radikalen Umbau. Das "Manager-Magazin" berichtet von zwei wichtigen Personalien, wobei noch weitere Wechsel möglich seien. Derzeit würde die Szenarien durchgespielt.