Boris Johnson

Nun stürzt Boris Johnson also doch über die "Partygate-Affäre". Knapp ein Jahr nach seiner Rücktrittsankündigung als Premier legt der Konservative nun auch sein Mandat nieder. Für die Tories wird dieser Schritt endgültig zur Zerreiß- und für Premierminister Sunak zur Bestandsprobe.

Ex-Premier Johnson ist laut Berichten kein britischer Parlamentarier mehr - vorerst. Aufgrund der "Partygate"-Ermittlungen gegen ihn, legt er sein Mandat nieder. In seinen Augen wird er zu diesem Schritt gedrängt. Neben schlechter Laune bei Johnson könnte das auch politische Folgen haben.

Der eine lud zu einer illegalen Lockdown-Feier ein, die andere war DJane bei einer Corona-Party: Mehrere Vertraute des ehemaligen britischen Premierministers Johnson werden von ihrem früheren Arbeitgeber mit royalen Ehrentiteln belohnt. Andere dürfen ins House of Lords einziehen.

Über weite Strecken der Corona-Zeit macht die britische Regierung keine gute Figur. Nicht nur Ex-Premier Johnson könnte im Untersuchungsausschuss zu dem Thema schlecht wegkommen, sondern auch der damalige Finanzminister und heutige Regierungschef Sunak.

Bisher hat Ex-Premier Johnson nahezu alle Untersuchungen zu seinem Handeln in der Corona-Pandemie torpediert. Nun will er Whatsapp-Nachrichten aus der Zeit zur Überprüfung übergeben - zum Unwillen der Regierung. Aber genau das könnte sein Kalkül sein.

Großbritanniens Ex-Premierminister Johnson drohen neue Ermittlungen im Zusammenhang mit der "Partygate"-Affäre. Die Polizei geht unter anderem Hinweisen nach, wonach während des Corona-Lockdowns auch auf seinem Landsitz gefeiert worden sein soll.

Der britische Ex-Premier Johnson wird wieder Vater, das verkündet seine Ehefrau Carrie via Instagram. Bereits in wenigen Wochen soll das dritte gemeinsame Kind zur Welt kommen. Für Johnson ist es sogar schon das achte.

Als Russland die Ukraine überfiel, lagen die Nerven in London offenbar blank. Der damalige Premier Johnson schimpfte bei einem Wutanfall besonders rüde nicht auf Putin, sondern auf den französischen Präsidenten. Sein Ex-Berater erinnert sich an ein Wort mit vier Buchstaben.

Gegen Boris Johnson wird wegen mutmaßlicher Lügen im Zusammenhang mit der "Partygate"-Affäre ermittelt. Dabei lässt sich der Ex-Premier auf Kosten der Steuerzahler von einem Star-Anwalt verteidigen. Die Opposition ist empört.

Die Kommunalwahlen in England enden für die regierenden Tories in einem Desaster. Mehr als 1000 Sitzen verlieren sie auf Lokalebene. Die konkurrierende Labour-Partei jubelt, Premier Sunak ist erneut angezählt. Und alte Bekannte bringen sich bereits in Stellung.