Borussia Dortmund

Gegen wen könnte der BVB die Krise besser beenden als gegen Bayern? Der 10. Spieltag der Bundesliga bietet die Gelegenheit. Kim Jong Un guckt nicht zu - das Spitzenspiel ist ja auch ein anderes. Von Christian Bartlau und Christoph Wolf

Nur weil Uli Hoeneß im Gefängnis sitzt, muss er zu den Geschäften seines FC Bayern nicht schweigen. Bei einem Freigang diskutiert er laut einem Medienbericht die Personalie Reus. Sein Votum: ein klares Nein. Reus selbst äußert sich nichtssagend.

Borussia Dortmund befindet sich in der Fußball-Bundesliga im freien Fall und muss ausgerechnet jetzt zum Erzrivalen FC Bayern. Der könnte den BVB theoretisch auf Platz 18 der Tabelle stürzen. Aber das wäre noch gar nicht das Schlimmste für die Dortmunder.

Hinfliegen, gewinnen, Mund abputzen - für die Bayern ist der HSV im Pokal kein gefährlicher Gegner. Auch der durchgeknallte Fan nicht, der Franck Ribéry bestürmt. Thomas Müller muss sich dennoch beherrschen. Von Stefan Giannakoulis, Hamburg

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Titelverteidiger FC Bayern darf sich im Pokal-Achtelfinale über ein Heimspiel freuen - gegen einen Erstliga-Absteiger. Die Borussias aus Dortmund und Gladbach werden in der nächsten Runde von zwei Spezialisten für Pokalblamagen gefordert.

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Wer wissen will, wie man im Fußball gegen einen extrem defensiven Gegner gewinnt, der muss sich nur das Pokalspiel des BVB beim FC St. Pauli anschauen. Trainer Klopp ist dennoch peinlich berührt. Von Stefan Giannakoulis, Hamburg

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Das Sorgenkind der Fußball-Bundesliga gibt sich im DFB-Pokal keine Blöße: Im Zweitrundenspiel beim FC St. Pauli stellt Borussia Dortmund die Weichen schon vor der Pause auf Sieg. Mit dem Erfolg holt sich der BVB Selbstbewusstsein für den FC Bayern.

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Der kriselnde BVB muss heute im DFB-Pokal auf St. Pauli antreten. Trainer Thomas Meggle kündigt ein "dreckiges Spiel" an. Der neue Werder-Coach Viktor Skripnitz muss sich in Chemnitz beweisen. Nicht die einzigen Partien, in denen es nach Überraschung riecht.

Erst hatte Dortmund in der Liga kein Glück, jetzt kommt noch Pech dazu. Weltklasse ist der BVB nur noch als Aufbaugegner für andere Krisenklubs. Der FC Bayern hat doch noch Gegner - und Guardiola packt gern zu. Von Christian Bartlau und Christoph Wolf

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Das Imperium schlägt zurück: Auf dem Transfermarkt haben die Bayern den BVB so geschwächt, dass die Borussia derzeit keine Gefahr darstellt. Eine andere Borussia könnte nun die Bayern fordern. Willl sie das überhaupt? Ein Kommentar von Peter Stefansky