Bürgerkriege

Befindet sich die Terrormiliz IS in Syrien und Irak auf dem Rückzug? Laut einem militärisichen Institut in den USA schrumpft das von den Islamisten besetzte Terroritorium - was zu logistischen Schwierigkeiten führen soll.

Die internationale Gemeinschaft hat sich im Syrienkrieg zum ersten Mal auf einen politischen Weg geeinigt. Schon bald sollen Friedensgespräche beginnen. Doch wie realistisch ist der Plan?

Seit Monaten herrschen im Südosten der Türkei bürgerkriegsähnliche Zustände. Mit aller Härte gehen Sicherheitskräfte dort gegen Kämpfer der kurdischen PKK vor. Bei den Kurden wächst die Wut auf den Staat - und auf die Gleichgültigkeit der EU.

Seit Jahren rüsten die Welt- und Regionalmächte beide Seiten im syrischen Bürgerkrieg auf und halten so den Konflikt am Laufen. Damit soll nun Schluss sein. Die UN-Vetomächte einigen sich auf einen Friedensplan und verabschieden eine entsprechende Resolution des Sicherheitsrates.

Noch immer herrscht in Syrien Bürgerkrieg und der Westen dringt auf einen Rückzug von Präsident Assad. Doch der deutsche Geheimdienst will nun wieder eine Präsenz in dem Land - aus ganz praktischen Gründen.

Mehr als 250.000 Menschenleben hat er bereits gekostet und weiterhin ist kein Ende des Krieges in Syrien in Sicht. Aus Sicht des Machthabers Assad ein Umstand, den vor allem der Westen zu verantworten hat.

Millionen Syrer fliehen aus ihrem Land, erste Station ist oft die Türkei. Doch die erschwert nun Bürgern ihres Nachbarlandes die Einreise. Postwendend revanchiert sich das syrische Regime.

Zwei konkurrierende Regierungen, zwei Parlamente, dazu zahlreiche Milizen und der IS: Ein neues Abkommen soll dem zerrütteten Libyen den Weg zum Frieden ebnen. Lang ist der ohnehin, und nicht alle wollen ihn überhaupt mitgehen.

• Westen verordnet Libyen Frieden Noch ein Terrorstaat, das soll nicht sein

Der Streit um den Abschuss eines russischen Kampfflugzeugs an der türkisch-syrischen Grenze schwelt weiter. Das russische Außenministerium will nun eine Wiedergutmachung erhalten, doch die Antwort aus Ankara fällt deutlich aus.

Saudi-Arabien lädt Vertreter der syrischen Opposition: In Riad verständigen sich die Gruppen grob auf ein Vorgehen im Land. Bedingung ist, dass es um eine Zeit nach Assad geht. Doch schon jetzt treten die Konfliktlinien zwischen den Gruppen zutage.