Drei Milliarden EuroBund nimmt weniger Steuern ein als erwartetDie gute Nachricht: Deutschland ist nach den Worten von Finanzminister Scholz "vergleichsweise gut durch die Pandemie gekommen". Die schlechte: Der Fiskus muss in naher Zukunft mit weniger Steuereinnahmen haushalten, als ursprünglich angenommen. Es gibt aber Aussicht auf Besserung.12.05.2021
Die "fetten Jahre" kommen erstSteuereinnahmen fallen wohl höher ausIn der Corona-Pandemie brechen die Steuereinnahmen ein, während die Staatsausgaben massiv steigen. Mit der einsetzenden Wirtschaftserholung können die Kämmerer vor allem von Kommunen und Ländern aber künftig wohl mit mehr rechnen als bislang angenommen.11.05.2021
Befragung zu Wirecard-AffäreVizekanzler Scholz weist Mitschuld von sichDie Untersuchung im Finanzskandal um Wirecard geht in eine neue Runde. Dieses Mal muss Bundesfinanzminister Scholz Rede und Antwort stehen. Er weist dabei jede Verantwortung der Bundesregierung zurück. Um sich künftig zu wappnen, sei die Finanzaufsicht Bafin neu justiert worden.22.04.2021
Folgen für die Riester-RenteFinanzministerium will Garantiezins senkenLebensversicherer sollen ihren Kunden künftig eine wesentlich geringere Verzinsung versprechen dürfen. So will es das Bundesfinanzministerium. Experten schätzen, dass die Riester-Rente damit zunehmend unattraktiv wird - und zwar für Versicherer wie Kunden gleichermaßen.24.03.2021
Unterstützung für UnternehmenAltmaier kündigt weitere Corona-Hilfen anDie Verlängerung des Lockdowns belastet die wirtschaftliche Lage vieler Unternehmen. Wirtschaftsminister Altmaier plant mit weiteren Hilfsgeldern gegenzusteuern. Spätestens Anfang nächster Woche will er Details verkünden. Die bisherigen Programme sieht Altmaier als Erfolg. 23.03.2021
Scholz' Plan für 2021 und 2022Neue Schulden auf 140 Milliarden summiertDer Bund muss wegen der Corona-Pandemie nicht nur tief in die Tasche greifen, sondern Schulden machen - mehr als erwartet: Finanzminister Scholz plant für den Haushalt 2022 81,5 Milliarden Euro neue Schulden ein und auch für das laufende Jahr wird noch ein Milliardenkredit notwendig. 22.03.2021
Höhere TabaksteuerHersteller warnen vor Dampf-SchwarzmarktSeit sechs Jahren ist die Tabaksteuer auf Glimmstängel nicht mehr gestiegen. Höchste Zeit also, an der Steuerschraube zu drehen. Dabei nimmt Berlin auch Produkte in den Blick, auf die bisher nur relativ wenig Steuern anfielen.18.03.2021
Trotz erfundener BuchungenRegierung erwog wohl staatliche Wirecard-RettungDas komplette Ausmaß des Wirecard-Skandals ist noch nicht aufgearbeitet - doch schon ist klar: Der Konzern hat Milliardenbuchungen einfach erfunden. Die Bundesregierung wollte wohl trotzdem mit Krediten aushelfen. Das Risiko für den Steuerzahler schätzt Scholz' Ministerium dabei offenbar gering ein. 16.03.2021
Scholz warnt vor Sparkurs"Erwachen aus Corona-Winter dauert noch"Vor einem Treffen mit der Eurogruppe fordert Scholz, mittels der Corona-Hilfen "kräftig zu investieren" - und so auch Reformen anzustoßen. Die Wirtschaft will der Finanzminister solange wie nötig fördern. Für einen Weg aus der Krise hält es auch für notwendig, dass sich Europa beim Impfen deutlich unabhängiger macht. 15.03.2021
Mehr als 200 Millionen EuroSeehofer gibt am meisten für Berater ausDie Regierung investiert deutlich mehr in Expertise von außen - allen voran das Innenministerium. 2020 steigen die Ausgaben für externe Beratung insgesamt um die Hälfte auf rund 435 Millionen Euro. Kritiker fürchten einen großen Einfluss auf die Regierungsarbeit. 12.03.2021