Moskaus Informationskrieg "Russische Geheimdienste schaffen Netzwerke falscher Identitäten"Die NATO soll die Invasion in die Ukraine provoziert, Kiews Armee das Massaker in Butscha verübt haben – mit diesen Behauptungen führt Russland seinen Informationskrieg. Auf welche Taktiken Moskau setzt, erklärt Lutz Güllner, Leiter der East StratCom Task Force, im Interview.15.07.2023
Igorts Berichte aus der Ukraine "Im Krieg werden Menschen zu Zombies"Der Comiczeichner Igort hat zwei Jahre in der Ukraine gelebt, eine Ukrainerin geheiratet, hat dort Freunde und Verwandte. In seinem "Tagebuch einer Invasion" schildert er das Leid der Zivilisten nach dem russischen Überfall - und spricht mit ntv.de über Frieden und russische Kultur.01.05.2023Von Markus Lippold
Nach langem Behörden-Hickhack Zerstörter russischer Panzer zielt auf Botschaft in BerlinIn Berlin wird in einer Kunstinstallation ein in der Ukraine zerstörter russischer T-72-Panzer vor die Botschaft des Landes gestellt. Der Bezirk Mitte erteilt der Aktion erst keine Genehmigung, der Initiator nennt die Gründe "bizarr" - und zieht erfolgreich vor Gericht. 24.02.2023
Ein Tod ohne Sinn Wie Iryna Filkina zum Symbol des Krieges wurdeDas Massaker von Butscha hat sich fast ein Jahr nach Kriegsbeginn tief ins Gedächtnis der ukrainischen Bevölkerung eingegraben. Eine der Toten, Iryna Filkina, wurde zum Symbol für die verübten Gräuel an der Zivilbevölkerung. Ihr Schicksal belastet Angehörige bis heute. 22.02.2023
Dutzende Zivilisten ermordet Bericht: Verantwortliche für Butscha-Massaker ermitteltNach ihrer Niederlage in der Schlacht um Kiew ziehen sich die Russen Anfang April zurück und hinterlassen allein in der Kleinstadt Butscha 460 Leichen. US-Journalisten machen mehrere Verantwortliche für das Massaker ausfindig. Einige davon riefen nach den Morden Angehörige an - mit Handys ihrer Opfer. 22.12.2022
Er sprach offen über Butscha Kreml-Kritiker lacht über Haft-Urteil in RusslandWeil er den Mord an Zivilisten im ukrainischen Butscha öffentlich anprangerte, macht die russische Justiz Ilja Jaschin den Prozess. Das wenig überraschende Urteil: schuldig und achteinhalb Jahre Haft. Der 39-jährige Oppositionelle reagiert mit Lachen.09.12.2022
Waffen, Leichen, Folterkeller Was die Russen nach dem Rückzug hinterlassenWas erleben die ukrainischen Soldaten in den befreiten Gebieten? Manche von ihnen teilen ihre Eindrücke in den sozialen Medien. Das Internet ist voll mit Bildern, die unterschiedlicher kaum sein können. Während auf den einen Freudentränen fließen, zeugen die anderen von Verbrechen der Besatzer. 06.10.2022Von Uladzimir Zhyhachou
Debatte um Gräber in Isjum Vermisstenbeauftragter: "Möchte das nicht Butscha nennen"Die Funde neuer Gräber in Isjum lösen nicht nur beim ukrainischen Präsidenten Selenskyj Schrecken aus. Auf einigen Kreuzen stehen nur Nummern, die Namen der Toten sind unbekannt. Der Vermisstenbeauftragte sieht dort dennoch keine Hinweise auf ähnliche Gräueltaten wie in Butscha.16.09.2022
Geheimdienst-Informant erzählt "In Chersoner Folterkammern stirbt man langsam"Im besetzten Cherson betreibt der Journalist Ryzhenko einen Telegram-Kanal mit Hilfsangeboten für die Bevölkerung - und liefert der ukrainischen Armee Daten über die russischen Stützpunkte. Angesichts der Gegenoffensive im Süden warnt er vor dem Grauen, das die Russen hinterlassen werden.12.09.2022
Unerwartete Beichte in Interview Russischer Soldat schildert Zivilisten-MordAls die Russen im April aus dem Dorf Andrijiwka nahe Kiew abziehen, hinterlassen sie nicht nur Hunderte zerstörte Häuser und ein Dutzend Zivilisten-Leichen, sondern auch ein gestohlenes Smartphone mit 25 Fotos. Anhand dieser Bilder identifiziert nun ein Recherche-Team vier mutmaßliche Kriegsverbrecher. In einem Interview gesteht einer davon, etliche Gräueltaten begangen zu haben. 17.08.2022