China

Dem chinesischen Immobilien-Giganten Evergrande droht angesichts seiner riesigen Schulden der Zusammenbruch. Das hätte weitreichende Folgen. Derweil stürzt der Aktienkurs in die Tiefe. Von Stefan Schaaf

Chinesische Dächer haben einen unverwechselbaren Schwung - doch ihre Bauherren passten sie über die Jahrhunderte immer wieder an. Dabei spielte offenbar das Klima eine entscheidende Rolle, so eine neue Studie.

Die beiden größten Wirtschaftsmächte der Welt, die USA und China, gehen aufeinander zu: Präsident Biden und Staatschef Xi besprechen telefonisch ihre Konkurrenz und ihre Verantwortung für die gesamte Welt. Ob es eine tatsächliche Annäherung gibt, ist offen.

Weil die Staatsführung Chinas Angst vor einer Verweichlichung der Gesellschaft hat, ergreift sie drastische Mittel. Ab sofort sind Videospiele, die eine "unmännliche" Jugendkultur fördern könnten, verboten. Damit verfolgt der Staat ganz bestimmte Ziele.

Die Talfahrt für den chinesischen Immobilienkonzern Evergrande geht weiter. Aktien erreichen ein Sechs-Jahres-Tief. Für den dramatischen Einbruch gibt es einen besorgniserregenden Grund: Es kursieren Meldungen über Zahlungsstopps. Chinas Börse befürchtet nun das Schlimmste.