Debatte um SteuerentlastungenVerdi-Chef nennt Lindners Pläne "krass ungerecht"Finanzminister Lindner plant Steuerentlastungen für 48 Millionen Bürger. Darunter sind auch Besserverdienende, die das nicht unbedingt nötig hätten, kritisieren Ökonomen und Gewerkschafter. Während Stimmen von Grünen und SPD vor einer sozialen Schieflage warnen, ist die Union für das Vorhaben.12.08.2022
Kritik an Lindner und ScholzBremen plant Notunterkünfte wegen hoher EnergiekostenFür den Fall, dass die Gasversorgung im Winter länger unterbrochen ist und Menschen nicht in ihren Wohnungen bleiben können, will Bremen zentrale Unterkünfte vorhalten. Dies sei ein Schritt bei der Gefahrenabwehr, sagt Bürgermeister Bovenschulte. Zur Linderung plädiert er für Direkthilfen für die Bürger.11.08.2022
Dröge im "ntv Frühstart"Grünen-Fraktionschefin fordert deutliche Hartz-IV-ErhöhungDie Steuerpläne von FDP-Minister Lindner halten die Grünen für nicht gerecht. Fraktionschefin Dröge ist deshalb für weitere Entlastungen und einen deutlichen Aufschlag bei den Hartz-IV-Sätzen.11.08.2022
"Kommt zum falschen Zeitpunkt"Ökonomen halten Lindners Pläne für unpassendFinanzminister Lindner will Steuerzahlende auf breiter Front entlasten. In absoluten Zahlen sparen aber diejenigen am meisten, die am meisten verdienen. Die Ökonomen Grimm und Fratzscher bemängeln das Timing und den Fokus der Entlastungen. Städte und Kommunen haben dagegen ganz andere Problem mit dem Paket.11.08.2022
Das 10-Milliarden-Euro-PaketLindner verspricht 48 Millionen Bürgern EntlastungDie Pläne von Finanzminister Lindner sollen fast 50 Millionen Menschen mehr Geld ins Portemonnaie spülen. Freibeträge und das Kindergeld sollen steigen, auch am Steuertarif wird geschraubt. Allerdings nur bis 62.000 Euro Jahresgehalt. Wie viel Geld jeder Bürger im Schnitt so spart, sagt Lindner auch.10.08.2022
"Nicht auf der Höhe der Zeit"Grüne und SPD kritisieren Lindners Steuerpläne Bundesfinanzminister Lindner will die kalte Progression abbauen. Noch bevor er Eckpunkte für ein Inflationsschutzgesetz vorstellt, kritisieren Grüne und SPD dieses scharf. Auch der DGB lässt kaum ein gutes Haar am Konzept. Es würde eben nicht die breite Masse profitieren. 10.08.2022
Vorwurf der "Gratismentalität"Grenzen des politischen Anstands überschrittenDie Umfragewerte sinken und der FDP flattern die Nerven. Parteichef Lindner verbindet nun vergünstigten Nahverkehr mit "Gratismentalität". Mit einem ähnlichen Pauschal-Vorwurf leitete vor mehr als einem Jahrzehnt schon einmal ein FDP-Spitzenpolitiker den Abstieg der Partei ein.08.08.2022Ein Kommentar von Nikolaus Blome
14 Milliarden Euro schwerLindner plant neues EntlastungspaketDie Inflation steigt - und parallel dazu nach den Vorstellungen von Finanzminister Lindner der Grundfreibetrag und die Einkommensgrenzen für den Spitzensteuersatz. Zudem will er das Kindergeld schrittweise erhöhen. Kostenpunkt: zehn Milliarden Euro im kommenden und vier Milliarden im Folgejahr.08.08.2022
Ulrich Schneider im "Frühstart""Von 'Gratismentalität' zu sprechen, ist eine Frechheit"Der Chef des Paritätischen Wohlfahrtsverbands fordert ein Verbot von Gassperren und höhere Hartz-IV-Sätze im Kampf gegen die Preiskrise. Deutliche Worte findet er für eine Äußerung von Finanzminister Lindner zum 9-Euro-Ticket.08.08.2022
Grüne und SPD zurückhaltendLindner besteht auf Abbau kalter ProgressionWer eine Gehaltserhöhung bekommt, könnte anschließend mit nur wenig mehr Geld dastehen, weil man in einen höheren Steuersatz aufrückt. Die kalte Progression will Finanzminister Lindner nun noch einmal angehen. Doch das stößt auch auf Kritik. Setzt der FDP-Chef falsche Prioritäten?08.08.2022